Ö1 Abendjournal

Beiträge

  • CoV: Weitere Zweitinfektionen gemeldet

    Wenn man eine Corona-Infektion hinter sich hat, hat man dann für den Rest des Lebens Ruhe, oder zumindest für ein paar Jahre? Die Frage wird in der Wissenschaft schon länger diskutiert, und es sieht eher nicht danach aus. Das legen Erfahrungen mit anderen Corona-Viren nahe, etwa solchen, die banalen Schnupfen auslösen.
    Und darauf deuten nun Berichte aus mehreren Ländern hin, wonach sich Menschen zum zweiten Mal mit dem Corona-Virus angesteckt haben; aus Hongkong, Belgien und den Niederlanden werden Fälle gemeldet.

  • Nawalny: Kreml sieht Vergiftung nicht als erwiesen

    Der russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny hatte sich mit Präsident Wladimir Putin angelegt und plötzlich eine schwere gesundheitliche Krise erlitten. Es war ein Anschlag mit einem Nervengift, so die Diagnose der Ärzte an der Berliner Charite, wo Nawalny seit dem Wochenende behandelt wird. Die russische Führung hat schon eine gewisse Routine, solche Fälle zu kommentieren - und tut es in der gewohnten Art: nur ja keine vorschnellen Schlüsse bitte, wo bleiben die Beweise, heißt es heute aus Moskau.

  • Europaparlament will weissrussische Opposition unterstützen

    Die Demokratie-Bewegung in Weißrussland klar zu unterstützen - damit tun sich die EU-Staaten bisher schwer. Ende der Woche wollen die Außenminister einmal mehr beraten, ob sie Strafen gegen Präsident Alexander Lukaschenko und seinen Machtapparat aussreichen sollen. Das EU-Parlament ist da deutlicher und hat heute der Opposition Unterstützung zugesagt. Swetlana Tichanowskaja, die bei der Präsidentenwahl gegen Lukaschenko kandidiert hat, ist von ihrem Exil in Litauen ins Europaparlament zugeschaltet worden.

  • Wisconsin: Zusammenstöße nach Polizeigewalt

    In den USA gehen die Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt weiter. Auslöser diesmal ist ein Video, auf dem zu sehen ist, wie Polizisten einem Afroamerikaner aus kurzer Distanz mehrfach in den Rücken schießen. Der Mann wurde schwer verletzt. Ereignet hat sich der Vorfall in Kenosha im Bundesstaat Wisconsin, wo es in der Nacht zu Ausschreitungen gekommen ist.

  • Asylstatusentzug bei Straftätern

    Nach den Angriffen auf die jüdische Gemeinde in Graz hat der gestern festgenommene Syrer die Taten gestanden. Er hasse Juden und Homosexuelle und halte sich selbst nicht für normal, so der Mann gegenüber der Polizei. Er ist seit 2013 in Österreich und hat Asyl bekommen - was die Diskussion ausgelöst hat, ob der Syrer in Österreich bleiben dürfen soll. Nein, meinen die Grazer Behörden und haben ein Verfahren eingeleitet, dem Mann den Asyl-Status zu entziehen. Das hängt allerdings vom Strafverfahren ab, das der Syrer zu erwarten hat. Candida Buchrieser hat sich die Kriterien näher angeschaut.

  • Massnahmen gegen Antisemitismus bei Migranten

    Wie verbreitet ist Antisemitismus generell unter muslimischen Zuwanderern? Damit hat sich vor drei Jahren eine Studie in Graz befasst. Damals sind schon recht krasse antisemtische Muster an die Oberfläche gekommen.

  • Fixkostenzuschuss verlängert

    Immer noch gibt es Firmen, die wegen der Corona-Krise kein Geschäft machen, die sogar immer noch zugesperrt sind; bekanntestes Beispiel vielleicht - Nachtlokale, Diskotheken. Unter anderem für sie hat die Regierung ein Hilfsprogramm nun verlängert - und sogar ausgeweitet. Ab Mitte September übernimmt die Allgemeinheit in einigen Fällen die gesamten Fixkosten eines Unternehmens.

  • Gewerkschaft gegen Blockade von Betriebsräten

    Wer einen Betriebsrat gründen will, der kann in manchen Unternehmen sehr schnell den Unmut der Geschäftsführung auf sich ziehen. Manche Firmen lehnen es überhaupt ab, einen Betriebsrat zuzulassen; obwohl die Kriterien dafür eindeutig sind. Der Gewerkschaftsbund verlangt nun, Beschäftigte, die sich für Arbeitnehmerinnen-Rechte einsetzen, besser zu schützen.

  • Winter: Mit Maske in der Seilbahn

    Eine Branche, die lieber nicht daran denken will, dass das Geschäft im Winter ganz ausfallen könnte, ist der Tourismus. Die Seilbahn- und Liftbetreiber bereiten sich auf die Wintersaison vor und haben heute ihr Konzept vorgelegt. Sie setzen auf Masken, wie auch immer das mit Helmen funktionieren soll. Weniger Leute in den Gondeln, das ist im Konzept der Liftbetreiber nicht vorgesehen.

  • Pensionen: Lücke bei Finanzierung?

    Wie sicher sind die Pensionen in Österreich - seit Jahren wird die Frage diskutiert. Geht sich alles aus, und das noch lange, meinen die einen; wir müssen dringend was tun, die anderen. Auf dieser Seite steht das wirtschaftsliberale Institut Agenda Austria. Dort rechnet man vor, dass der Staat heuer schon 24 Milliarden aus Steuergeld drauflegen muss, damit die staatlichen Pensionen gedeckt sind.

  • Nehammer bietet Griechenland Hilfe für Grenzschutz

    Im Grenzgebiet zwischen Griechenland und der Türkei, in der Gegend um den Grenzfluß Evros haben heuer im März tausende Menschen versucht, aus der Türkei in die EU zu gelangen.
    Der türkische Präsident Erdogan hatte die Grenze nach Griechenland für offen erklärt; daraufhin haben sich Tausende auf den Weg gemacht. Dort, in dieser Grenzregion hat heute Innenminister Karl Nehammer den griechischen Regierungschef Kyriakos Mitsotakis getroffen.

  • Neue Welle an Erpresser-Mails

    In vielen Firmen tauchen derzeit Erpressungsnachrichten im Email-Eingang auf. Die Erpresser fordern Geld, und zwar in der virtuellen Währung Bitcoin; und sie drohen allen, die nicht zahlen, dass in der Firma eine Bombe hochgehen werde. Das Bundeskrimnalamt ermittelt und spricht von einer Welle von Erpressungsmails.

  • Agrana will Zuckerwerk schließen

    Der Zucker-Konzern Agrana plant, die Fabrik in Leopoldsdorf im Marchfeld in Niederösterreich zu schließen. 150 Menschen drohen ihre Arbeit zu verlieren. Das Management der Agrana spielt den Ball nun den Rüben-Bauern in der Region zu. Sollten die im nächsten Jahr viel mehr Zuckerrüben anbauen, könnte man sich das mit dem Zusperren noch einmal überlegen.

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