Ö1 Morgenjournal

mit Kultur aktuell

Beiträge

  • Fall Nawalny: Merkel spricht von versuchtem Giftmord

    Der russische Regierungskritiker Alexej Nawalny ist nach Untersuchungen eines Spezial-Labors der Bundeswehr mit dem chemischen Nervenkampfstoff Nowitschok vergiftet worden. Die deutsche Regierung sieht das als "zweifelsfrei" erwiesen an, fordert die russische Regierung eindringlich zur Aufklärung auf und will mit den Verbündeten über Konsequenzen beraten.


    Kanzlerin Angela Merkel sprach am Mittwoch von einem "versuchten Giftmord" an einem der führenden Oppositionellen Russlands: "Er sollte zum Schweigen gebracht werden."

  • Fall Nawalny: Russland kritisiert Deutschland

    Die russische Regierung hat das Vorgehen der deutschen Regierung im Fall des mutmaßliche vergifteten Oppositionspolitikers Alexej Nawalny scharf kritisiert. "Laute öffentliche Erklärungen werden bevorzugt", teilte das Außenministerium in Moskau russischen Agenturen zufolge mit. Der Sprecher von Präsident Wladimir Putin betonte jedoch, dass Moskau auf die Erklärung aus Berlin zum jetzigen Zeitpunkt nicht "qualifiziert reagieren" könne.

    Russland sei bereit zu einer Zusammenarbeit mit den deutschen Behörden. Die russische Botschaft in Berlin warnte die deutsche Regierung vor einer "Politisierung" des Falls Nawalny.

  • Gesetz gegen "Hass im Netz" wird vorgestellt

    Die Bundesregierung präsentiert am Donnerstag ihre Gesetzespaket gegen „Hass im Netz“. Unter anderem sollen künftig Online- bzw. Social-Media-Plattformen bei der Löschung hetzerischer und beleidigender Inhalte stärker in die Pflicht genommen werden. Zudem soll der Verhetzungstatbestand verschärft und Cybermobbing auch dann strafbar werden, wenn beleidigendes Bildmaterial nur einmal hochgeladen wird. Für das unbefugte Fotografieren des Intimbereichs soll künftig bis zu ein Jahr Freiheitsstrafe drohen.

  • Zadic: "Viele Möglichkeiten für Betroffene"

    Justizministerin Alma Zadic (Grüne) stellt am Donnerstag gemeinsam mit Verfassungsministerin Caroline Edtstadler (ÖVP) das Gesetzespaket gegen „Hass im Netz“ vor. „Wir haben mit diesem Maßnahmenpaket viele Möglichkeiten geschaffen, wie sich Betroffene zukünftig wehren können“, erklärte Zadic im Ö1-Gespräch.


    Zum einen gebe es nun eine Plattformverantwortlichkeit, wodurch es erleichterte Möglichkeiten geben soll, dass sich Betroffene direkt an Social-Media-Anbieter wenden können. Zum anderen gebe es zivilrechtliche Möglichkeiten, rasch zu seinem Recht zu kommen, erklärte Zadic. Es wird demnach ein Formblatt geben, das Betroffene herunterladen und direkt bei Gericht einschicken können.

  • Maskenpflicht: Arzt bietet Befreiung an

    Menschen, die eine chronische Erkrankung der Atemwege haben, können sich mit einem ärztlichen Attest von der Maskenpflicht befreien lassen. Einige Ärzte gehen damit offenbar sehr großzügig um. Laut Ö1-Informationen soll ein Allgemeinmediziner aus der Steiermark über Facebook solche Atteste anbieten - ohne die Patienten überhaupt zu untersuchen oder ihre Krankheitsgeschichte zu kennen.

  • Raidl fordert neue Regeln für Wirtschaftsprüfung

    Der Skandal um die Commerzialbank Mattersburg hat auch aufgezeigt, dass einige Regeln bei der Wirtschaftsprüfung überdacht werden müssen. Wirtschaftsprüfer sollen auf fünf Jahre und nicht nur auf ein Jahr bestellt werden, fordert Claud Raidl, ehemaliger Präsident der Österreichischen Nationalbank, im Ö1-Gespräch.

  • Filmfestspiele in Venedig eröffnet

    Im Gedenken an die Corona-Toten hat in Venedig am Mittwochabend das erste große internationale Filmfestival in Corona-Zeiten begonnen. "Heute Abend hier zu sein, erscheint wie eine Art Wunder", sagte Hollywood-Star und Jury-Chefin Cate Blanchett bei der Eröffnung.

  • Kulturbetrieb und Großveranstaltungen

    In Österreich sind seit Anfang September Großveranstaltungen erlaubt, bis zu 10.000 Zuschauer im Freien, bis zu 5.000 in Hallen. Für Theater und klassische Musik zumindest eine Perspektive. Pop-, Rock- oder Schlagerkonzerte wird es aber weiterhin nicht geben, weil die Abstandsregeln nicht eingehalten werden können.

Service

Kostenfreie Podcasts:
Journale - XML
Journale - iTunes
Kultur aktuell - XML
Kultur aktuell - iTunes

Sendereihe