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Ruinen, Völkerschauen

Versunkene Ruinen sichtbar machen +++ Völkerschauen: dunkles Kapitel der Geschichte

Versunkene Ruinen sichtbar machen

Baia bei Neapel war in der römischen Antike ein Ort, an dem die Superreichen des antiken Weltreichs ihre Villen hatten und es sich gut gehen ließen. Aufgrund der phlegräischen Felder, die als aktiver Supervulkan vor der Küste Italiens gelten, ist das Erdreich bei Baia abgesunken. Heute liegt ein Teil der antiken Ruinen unter Wasser. Um sie auch an Land sehen zu können, wurde ein Teil für das Projekt "Baia Experience" dreidimensional rekonstruiert.

Gestaltung: Thomas Migge
Mit: Carlo di Monte, Archäologe und 3-D-Techniker


Völkerschauen: dunkles Kapitel der Geschichte

Vom frühen 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts wurden schätzungsweise 35.000 Menschen - vorwiegend aus europäischen Kolonien wie Französisch-Guayana, dem Kongo oder Australien - in Europa, den USA und Japan wie Ausstellungsstücke oder Tiere vorgeführt - oft sogar in Zoos. Auch in Wien fanden um die Jahrhundertwende einige solcher Völkerschauen statt.

Gestaltung: Katharina Gruber
Mit: Clemens Radauer, Kultur- und Sozialanthropologe

Tipp:
"Entführt und ausgestellt. Das vergessene Erbe der Völkerschauen", Universum History, 4.9.2020, ORF2.

Redaktion: Elke Ziegler

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