Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Teile des Ibiza-Videos gehen an U-Ausschuss

    Das lange Warten des Ibiza-Untersuchungsausschusses auf das Ibiza-Video hat ein Ende - zumindest ein vorläufiges. Heute Früh hat der Ausschuss das Video erhalten - genauer gesagt Teile davon. Aber die Oppositionsparteien sind trotzdem nicht zufrieden: Das Video sei nicht vollständig und die Lieferung zum jetzigen Zeitpunkt lenke ab vom morgigen Befragungstag. In der Justiz sieht man das anders.

  • Integrationsbericht: Zuwanderung steigt

    Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP) hat am Vormittag den von einem unabhängigen Expertenrat verfassten Integrationsbericht präsentiert. Dieser Bericht erscheint zum mittlerweile zehnten Mal und bereitet Zahlen, Daten und Fakten rund um Integration und Migration in Österreich auf.

    Es zeigt sich: Der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund ist in den vergangenen zehn Jahren stark gestiegen. Heute ist laut dem Bericht fast ein Viertel der österreichischen Bevölkerung entweder selbst zugewandert oder hat zugewanderte Eltern.

  • Noch viel zu tun bei Integration

    Der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund ist in Österreich im vergangenen Jahrzehnt stark angestiegen. Fast ein Viertel der österreichischen Bevölkerung heute ist selbst zugewandert oder hat zugewanderte Eltern. Wo steht Österreich bei der Integration? Der Soziologe und Integrations-Experte Kenan Güngör verweist auf zwei Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, das sei keine Minderheit sondern ein großer Teil der Gesellschaft – das müsse man in den Köpfen verankern. Ein wichtiger Teil der Integration sei intensive Sprachförderung und nachhaltige Wege in den Arbeitsmarkt. Es sei noch viel zu tun, so Güngör im Ö1-Mittagsjournal.

  • Polizei führt Gesichtserkennung ein

    Seit gut einem Monat arbeitet das Innenministerium mit der sogenannten Gesichtserkennung. Das ist eine Software, die bei der Analyse von Straftaten helfen soll. In anderen Ländern wird dieses System bereits eingesetzt. Unumstritten ist die Gesichtserkennung nicht, etwa wegen der Fehleranfälligkeit.

  • EU: Neue irische Kommissarin

    In der EU-Kommission in Brüssel sind die Entscheidungen für eine Umbesetzung gefallen. Eine Frau aus Irland wird neue EU-Kommissarin, sie bekommt aber nicht das bisher von Irland gehaltene Handelsressort. Der bisherige EU-Kommissar aus Irland hatte nach dem Bekanntwerden von Verstößen gegen irische Corona-Auflagen seinen Hut nehmen müssen - mit Folgen für Irland und die EU-Kommission.

  • Kanzler Kurz in Slowenien

    Bundeskanzler Sebastian Kurz ist heute in Slowenien, es ist seine erste bilaterale Auslandsreise in der Corona-Krise. Nach einem Gespräch mit seinem slowenischen Amtskollegen Janez Jansa in Ljubljana betonten die Regierungschefs der benachbarten Staaten ihren politischen Gleichklang.

  • Verwirrung um Verbleib von Maria Kolesnikowa

    Rätselraten herrscht derzeit um die vermisste weißrussische Oppositions-Politikerin Maria Kolesnikowa. Gemeinsam mit zwei Mitarbeitern verschwand die 38-Jährige gestern aus Minsk, heute Vormittag hieß es dann, sie halte sich in der Ukraine auf, später, der weißrussische Grenzschutz habe sie festgenommen. Es ist nicht der erste Fall, dass eine Oppositionspolitikerin in Weißrussland verschwindet bzw. das Land mutmaßlich auf Druck der Behörden verlassen muss. Informationen von ORF-Korrespondent Paul Krisai.

  • Plastikpfand spaltet Koalition

    In der Regierung herrscht Uneinigkeit darüber, ob es eine Mehrwegquote für Getränke im Handel und ein Pfand auf Einwegplastik geben soll. Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) hat gestern auch im Ö1-Mittagsjournal angekündigt, beides einführen zu wollen. Wirtschaftskammer und Handelsverband lehnen sowohl das Einwegpfand als auch die Mehrwegquote ab. Auch in der ÖVP heißt es nun, das Vorhaben stehe so nicht im Regierungsprogramm.

  • Neue Details um Commerzialbank

    In der Affäre rund um die Mattersburger Commerzialbank gerät der ehemalige Vize-Aufsichtsratschef Erich Zimmermann immer stärker ins Visier der Behörden. Seit Jahren läuft gegen den Inhaber einer Dachdeckerfirma ein Finanzstraf-Ermittlungsverfahren.

    Laut Kurier hat das Finanzamt Bruck Eisenstadt Oberwart am Tag der Bankschließung eine Geldwäsche-Verdachtsmeldung gegen Zimmermann beim Bundeskriminalamt eingebracht. Und auch Ex-Bankchef Martin Pucher hat bei einer Einvernahme angegeben, dass Zimmermann von ihm hohe Kredite in bar erhalten habe. Der Ex-Aufsichtsrats-Vize weist die Vorwürfe zurück.

  • Städte-Einnahmen sinken in Corona-Zeiten

    Bis zu zwei Milliarden Euro weniger werden heuer Corona-bedingt in die Gemeindekassen fließen. Insbesondere Mindereinnahmen bei der Kommunalsteuer und den Ertragsanteilen reißen Löcher in die Haushalte und führen zu einem Rückgang der Liquidität. Der Städtebund fordert ein Hilfspaket für die Gemeinden in Höhe von zwei Milliarden Euro für heuer und nächstes Jahr. Außerdem verlangt er einen Kommunalgipfel.

  • China weist letzte australische Journalisten aus

    Die politischen Spannungen zwischen China und einigen westlichen Staaten bekommen jetzt auch Auslandskorrespondenten in China immer deutlicher zu spüren.
    Heuer wurden bereits Dutzenden der Aufenthalt in China verweigert oder erschwert. Zum ersten Mal seit den 70er-Jahren haben Australiens Medien derzeit keinen einzigen Journalisten in China stationiert, die letzten zwei mussten gestern China unter abenteuerlichen Umständen verlassen. Das berichtet unser Korrespondent Josef Dollinger, der noch für uns aus Peking berichten kann.

  • Überschwemmungen und Zerstörung im Sudan

    Der Sudan erlebt derzeit eine Jahrhundertflut mit katastrophalen Folgen. Seit Tagen sind die Wasser des Blauen Nil weit über die Ufer getreten. Es ist schwer einen Überblick zu bekommen, aber nach Angaben der Regierung gibt es mindestens 100 Tote, 100.000 Häuser wurden von Wasser zerstört oder beschädigt. Betroffen ist mindestens eine halbe Million Menschen. Die Regierung hat einen dreimonatigen Notstand ausgerufen.

  • Prozess um Polizei-Schüsse während Corona-Lockdown

    Bei einer Kontrolle wegen der Corona-Ausgangsbeschränkungen sind Mitte März in Nenzing in Vorarlberg mehrere Schüsse gefallen.
    Geschossen hat ein Polizist - so viel steht fest. Aber warum er das getan hat - das ist die große Frage.

    Die Polizei spricht von "Signalschüssen", für drei betroffene Spaziergänger war es ein Einschüchterungsversuch. Heute hat sich das Landesverwaltungsgericht Vorarlberg mit der Sache beschäftigt.

  • Brustkrebs-Screening unter Jahresschnitt

    Während des Lockdowns wurden in Österreich 25 Prozent weniger Herzinfarkte behandelt. Man sah 50 Prozent weniger Unfälle im Spital und auch die Krebstherapien sind um 20 Prozent zurückgegangen. Die Österreichischen Gesellschaft für Senologie, ein interdisziplinäres Forum für Brustgesundheit, macht jetzt auf die fehlende Krebsfrüherkennung aufmerksam - viele Frauen hätten ihr Mammographie-Screening wegen des Lockdowns versäumt.

    Mehr in
    science.ORF.at

  • Schauspieler Mario Adorf zum 90. Geburtstag

    „Es hätte schlimmer kommen können“: Unter diesem Titel entstand vergangenes Jahr ein Dokumentarfilm über den deutschen Schauspieler Mario Adorf. Ein wenig kann man diesen Titel auch als eine Art Lebensbilanz verstehen für den Mann, der in mehr als 200 Kino- und Fernsehfilmen mitgewirkt hat, etwa in „Nachts wenn der Teufel kam“, „Die Blechtrommel“ „Kir Royal“ und „Epsteins Nacht“.

    Heute wird Mario Adorf 90 Jahre alt. Arnold Schnötzinger hat aus diesem Anlass die Karriere von Mario Adorf noch einmal aufgerollt:

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