Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Neuer weltweiter Rekord bei Corona-Neuinfektionen

    Die die Weltgesundheitsorganisation WHO meldet einen neuen Rekord bei den Corona-Neuinfektionen. Mehr als 307.000 Fälle waren es weltweit innerhalb von 24 Stunden bis gestern. Die meisten Fälle gab es in Indien, den USA und Brasilien. Israel ist das erste Land, das neuerlich einen Lockdown verhängt.

  • Kurz: „Hilfe vor Ort richtige Lösung“

    Die Corona-Krise macht sich auch in Österreich stärker bemerkbar. Die Experten-Kommission im Gesundheitsministerium wird heute tagen, die Regeln der Ampel sollen überarbeitet werden. Daneben hat die Regierung die Masken- und sonstigen Vorschriften ab heute bundesweit geändert. Ab heute muss wieder in allen Geschäften Maske getragen werden, in den Lokalen darf nur noch am Tisch konsumiert werden, der Bar-Betrieb wird wieder abgeschafft und in den Schulen gilt auch Masken-Pflicht außerhalb des Klassenzimmers, dazu sind auch Veranstaltungen - insbesondere private - von der Teilnehmer-Zahl her begrenzt. "Beginn der Zweite Welle" oder "ernste Lage", Grün und Türkis liegen da in der Benennung der Corona-Zahlen auseinander - beim anderen großen innenpolitischen Thema geht es nicht nur um die Benennung, da ist die Kluft zwischen der ÖVP und den Grünen eine Grundsätzliche: Wie umgehen mit den Menschen auf Moria, die - nachdem das Lager auf der griechischen Insel Lesbos abgebrannt ist - nun unter dramatischen Umständen im Freien übernachten müssen, die Hilfe dort läuft erst an. Derzeit "nur" die Hilfe dort, das sei der richtige Ansatz, betonte ÖVP-Obmann Sebastian Kurz in der ZiB 2 am Sonntag.

  • Griechenland will Teil der Verantwortung abgeben

    Für die griechische Regierung sei Hilfe immer willkommen, sagt die in Griechenland lebende Journalistin Alkyone Karamanolis. Aber es gehe darum, noch einmal bewusst zu machen, wie man in Europa mit Flüchtlingen umgeht. Griechenland wolle einen Teil seiner Verantwortung abgeben, so die Journalistin.

  • Moria-Diskussion in der Regierung

    Die Grünen wollen, dass auch Österreich Menschen aus Moria aufnimmt. Es geht um Kinder, um einige unbegleitete Minderjährige - die Grünen wollen kämpfen, gegen den Koalitions-Partner ÖVP, der derartige Pläne ja - wie viele vermuten - wegen der kommenden Wien-Wahl ablehnt. Und zwar mit viel Druck, hört man die Grüne Klobobfrau Sigrid Maurer am Abend in der ORF-Diskussionssendung "Im Zentrum" bei Claudia Reiterer. Sobald die Grünen gegen die ÖVP stimmen würden, hätte man informell unmissverständliche Signale gesendet bekommen, dass dann die ÖVP auch mit der FPÖ stimmen würde, so Maurer. Europaministerin Karoline Edtstadler von der ÖVP dementiert das.

  • Leichtfried: "Bald 500.000 Arbeitslose"

    Im Parlament wird es heute eine Sondersitzung geben, einberufen von der SPÖ, vor allem, um die Situation am Arbeitsmarkt zu debattieren - aber das wird heute nur eines von vielen Themen sein. Beispielsweise die Situation der Flüchtlinge nach dem Brand in Moria. Es sei nur mehr zynisch, dass ein Land wie Österreich Kinder nicht aufnimmt, so der stellvertretende SPÖ-Klubchef Jörg Leichtfried. Die Situation werde immer dramatischer. Wenn nichts geschehe, gebe es in Österreich bald 500.000 Arbeitslose, so Leichtfried. Betroffen seien insbesondere junge Menschen – hier brauche es Investitionen, Ausbildungen und eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes. Aber auch für die älteren Arbeitslosen müsse etwas getan werden. Leichtfried fordert die Wiedereinführung der „Aktion 20.000“.

  • Probleme bei Flugticket-Rückerstattung

    Viele Konsumentinnen und Konsumenten, deren Flug im Frühjahr wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden ist, warten nach wie vor auf die Rückerstattung des Kaufpreises. Große Probleme haben insbesondere jene Kundinnen und Kunden, die den Flug auf einer Plattform gebucht haben. Sie werden oft zwischen Plattform und Fluglinie im Kreis geschickt, kritisieren Konsumentenschützer.

  • Lukaschenko trifft Putin

    In der weißrussischen Hauptstadt Minsk haben gestern erneut mindestens 100.000 Menschen gegen Präsident Alexander Lukaschenko protestiert. Laut Angaben der Polizei wurden 400 Menschen festgenommen. Lukaschenko steht unter immer größerem Druck. Heute wird der 66-Jährige zu einem Krisengespräch bei seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin erwartet. Thema bei dem Treffen in der russischen Stadt Sotschi am Schwarzen Meer ist offiziell die strategische Partnerschaft zwischen den zwei verbündeten Ländern. Tatsächlich dürfte es aber um Lukaschenkos politische Zukunft gehen.

  • Dominic Thiem gewinnt die US-Open

    Dominic Thiem hat die US Open gewonnen. Nach drei verlorenen Grand-Slam-Endspielen war es so weit, Dominic Thiem gewinnt den bisher größten Titel seiner Karriere. Der 27-jährige Niederösterreicher bezwingt in der vergangenen Nacht im US-Open Finale Alexander Zverev nach einem 4-Stunden-Match.

  • Peter Fischli im Kunsthaus Bregenz

    Mit Peter Fischli präsentiert das Kunsthaus Bregenz aktuell einen der bekanntesten Künstler der Gegenwart. Seit den 1980er Jahren befragte Fischli gemeinsam mit David Weiss Situationen und Gegenstände des Alltags und schuf Werke voller Ironie und Humor. In Bregenz zeigt Peter Fischli nun neue Arbeiten: ein Video, das sich unseren Freizeitbeschäftigungen und deren Bilderwelten widmet, Skulpturen aus Karton, die wie Konservendosen aussehen oder eine seiner Kinderzeichnungen eines Affen.

  • Yvonne Adhiambo Owour: „Ode an den Ozean“

    Die Erfolgsautorin Yvonne Adhiambo Owuor, 1968 in Kenia geboren, erhielt für ihre erste Novelle den britischen Caine Prize. Ihr zweites Werk „Dust“ wurde dann auch auf Deutsch übersetzt - unter dem Titel „Der Ort, an dem die Reise endet“. Ihr nächster Roman ist in Kenia schon ein Bestseller. Er ist eine „Ode an den Ozean“, so die Autorin.

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