Ein französisches Bidet.

MVUS

Das Objekt der Begierde

Das Geheimnis des Französischen Bidets

Ein Sommer voller Museen in Österreich 1

Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch

Das Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch entstand aus Christian Fialas Wunsch nach Aufklärung. Verhütung und Schwangerschaftsabbruch sind in Österreich zwar durch die Fristenlösung seit 1975 legalisiert, doch längst nicht überall auf der Welt.

Das Museum selbst ist nicht besonders groß. Die zwei Hauptausstellungsräume widmen sich jeweils den beiden großen Themen "Verhütung" und "Schwangerschaftsabbruch" im Lauf der Geschichte. Der historische Umweg über die Vergangenheit ist dem MVUS-Leiter Christian Fiala wesentlich, um Wissen und Bewusstsein zu vermitteln.

Einen zentralen Platz im Raum, der sich dem Thema "Verhütung" widmet, nimmt ein Gegenstand ein, den man nicht unbedingt in einem derartigen Museum erwartet: das Bidet. Viele kennen es, doch kaum einer weiß seinen eigentlichen Zweck. Das liegt daran, dass der eigentliche Zweck mit Scham verbunden oder schlicht in Vergessenheit geraten ist. Das Bidet diente Frauen ganz einfach dazu, nach dem Verkehr die Spermien aus der Scheide zu waschen.

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Gestaltung: Margit Atzler

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Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch
Mariahilfergürtel 37, 1150 Wien

Objekt: Französisches Bidet

Service

Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch

Anhand von jeweils einem besonderen Objekt aus der Sammlung werden in der Radioserie Das Objekt der Begierde ausgewählte Museen auf Ö1 vorgestellt. Die insgesamt fünfzig Beiträge ergeben bis Ende September 2020 ein sommerliches Puzzle der Kultur-, Natur- und Kunstgeschichten Österreichs.

Sendereihe

Gestaltung

  • Margit Atzler