Kulturjournal

Michael Gwisdek ++ "Yalda" ++ Elena Luksch

1. Nachruf Michael Gwisdek
2. Iranischer Film "Yalda"
3. Elena Luksch-Makowsky im Belvedere

Beiträge

  • Festwochen: Frie Leysen verstorben
  • Nachruf auf Schauspieler Michael Gwisdek

    Der Schauspieler Michael Gwisdek hat eine bemerkenswerte Spätkarriere hingelegt – als „Kundschafter des Friedens“, als Bademeister am haiverseuchten Müggelsee und als knurriger Spartakuskämpfer vom „Boxhagener Platz“. Er hat in mehr als 100 Filmen mitgespielt, den Deutschen Filmpreis und den Deutschen Fernsehpreis erhalten und auch einen Silbernen Bären bei der Berlinale. Nun ist Michael Gwisdek im Alter von 78 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit im Kreis seiner Familie gestorben.

  • Iranischer Film „Yalda“

    „Yalda, a night for forgiveness“ lautet der Titel des zweiten Spielfilms des iranischen Filmemachers Massoud Bakhshi, dessen Debüt „Eine respektable Familie“ 2012 in Cannes gezeigt wurde, im Iran später verboten wurde und bereits das zentrale Motiv des Regisseurs vorgab, nämlich die kritische Auseinandersetzung mit iranischer Kultur und Tradition. „Yalda“ wurde im deutschsprachigen Raum heuer bereits auf der Berlinale vorgestellt und läuft am 25. September in den österreichischen Kinos an.

  • Elena Luksch-Makowsky im Belvedere

    Das Obere Belvedere eröffnet heute Abend eine neue Ausstellung in der Reihe „Im Blick“, deren Ziel es ist, besondere Aspekte der eigenen Sammlung neu zu beleuchten. Gewidmet ist sie diesmal der russischen Malerin Elena Luksch-Makowsky, die im Jahr 1900 nach Wien gekommen ist und für die Wiener Secession und die Wiener Werkstätte tätig war. In ihren Werken verband Luksch-Makowsky Elemente russischer Folklore mit dem Wiener Jugendstil und behauptete sich um die Jahrhundertwende als emanzipierte Künstlerin.

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