Kulturjournal

Josefstadt ++ Schauspielhaus ++ Film über geflüchtete Geschwister

1. Christopher Hampton "Geheimnis einer Unbekannten"
2. "Rand" im Schauspielhaus
3. Film "Ein bisschen bleiben wir noch"

Beiträge

  • Christopher Hampton über "Geheimnis einer Unbekannten"

    Stefan Zweigs Erzählung "Brief einer Unbekannten“ aus dem Jahr 1922 kommt in einer Bühnenversion des britischen Dramatikers und Drehbuchautors Christopher Hampton am Theater in der Josefstadt zur Uraufführung. Hampton, der 1989 für seinen Film „Gefährliche Liebschaften“ mit John Malkovich und Glenn Close einen Oscar für das beste Drehbuch erhielt, verwebt Zweigs kurze Erzählung mit dessen Biografie und macht daraus das Bühnenstück „Geheimnis einer Unbekannten“. Daniel Kehlmann hat ins Deutsche übersetzt. Es geht um die Amour Fou zwischen einem jungen Mädchen und ihrem Nachbarn, einem älteren Schriftsteller, den sie schon seit Kindheit verehrt und liebt und mit dem sie als Erwachsene wieder zusammentrifft. Michael Dangl und Martina Ebm sind in den Hauptrollen zu sehen.

  • „Rand“ im Schauspielhaus

    Was passiert am Rand einer Gesellschaft, wer befindet sich dort? Und was oder wer ist eigentlich die Mitte? Komplexe und große gesellschaftliche Fragen, die den Anstoß zu Miroslava Svolikovas neuem Stück „Rand“ geliefert haben. Die Auftragsarbeit der Wiener Autorin für das Schauspielhaus Wien wird heute Abend uraufgeführt, nachdem die Proben im Frühjahr abgebrochen werden mussten. Geändert hat die Dramatikerin an ihrem Stück seitdem nichts, und dennoch hat manches darin einen Bedeutungswandel erlebt. Mit „Rand“ wird heute Abend die neue Spielzeit im Schauspielhaus eröffnet. Tomas Schweigen, der künstlerische Leiter des Schauspielhauses, zeichnet für die Regie verantwortlich.

  • Film „Ein bisschen bleiben wir noch"

    Das Thema Flucht ist seit dem Brand im griechischen Flüchtlingslager Moria Anfang September wieder verstärkt in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Wie eine Gesellschaft mit geflüchteten Menschen und vor allem Kindern umgeht, die sich bereits seit Jahren in Österreich befinden, davon erzählt der neue Film "Ein bisschen bleiben wir noch“ von Arash T. Riahi. Der Filmemacher und Produzent zeigt, dass man sich dem Thema auch mit viel Poesie und Verspieltheit nähern kann. Ab Freitag ist „Ein bisschen bleiben wir noch“ in den österreichischen Kinos zu sehen. Jakob Fessler

  • Erster Berlinale-Chef war hochrangiger NS-Funktionär

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