Ö1 Mittagsjournal

Beiträge

  • Salzburg: Neue CoV-Maßnahmen in Kraft

    Die Gemeinde Kuchl steht seit mittlerweile zwölf Stunden unter Quarantäne. Bis zum 1. November ist das Betreten des Gemeindegebietes per Verordnung verboten - bis auf einige Ausnahmen. Elf der insgesamt fünfzehn Ortszufahrten sind gesperrt, an den anderen kontrollieren Polizisten.

  • Virologin von Laer: Asymptomatische auch ansteckend

    Österreichweit steigen die Corona-Neuinfektionen weiter. Im Wochenvergleich hat es plus 40 Prozent bei den Hospitalisierten und plus 20 Prozent bei den Intensivpatientinnen und -patienten gegeben. Für Montag hat die Regierung neue Anti-Corona-Maßnahmen angekündigt.

    Bei der Bekämpfung der Pandemie haben zuletzt Fragen zum Vorhandensein von Symptomen für Debatten gesorgt. Laut der Virologin Dorothee von Laer, Leiterin der Virologie an der Meduni Innsbruck, sind derzeit je nach Studie 20 bis 45 Prozent der Infizierten asymptomatisch. Sie würden aber dennoch zur Verbreitung des Virus beitragen, das sei mittlerweile gesichert, so die Virologin im Ö1-Mittagsjournal. Sie hält es für überlegenswert, bei der Verordnung der Quarantäne darauf zu achten, wie hoch die Viruslast ist.

  • Im Journal zu Gast: Klimaschutzministerin Leonore Gewessler

    Nach der Budgetrede des Finanzministers versichert Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne), dass die angekündigte Ökologisierung des Steuersystems kommen wird, auch wenn sie im Haushaltsplan derzeit nicht vorgesehen ist. Das Steuersystem sei ein zentraler Hebel im Kampf gegen die Klimakrise: „Wir haben erste Schritte bereits gesetzt - unter anderem mit der Flugticketabgabe - und die nächsten folgen“, so Gewessler in der Ö1-Gesprächsreihe „Im Journal zu Gast“. Konkret nennt Gewessler die Normverbrauchsabgabenreform und die Co2-Bepreisung 2022. Unter anderem beim Dieselprivileg will sich die Ministerin aber nicht festlegen.
    Als „Herzensprojekt“ bezeichnet Gewessler das sogenannte 1-2-3-Ticket. Sie bestätigt nun, dass zumindest die dritte Stufe, also das österreichweite Öffi-Ticket für 3 Euro pro Tag, im ersten Halbjahr des kommenden Jahres starten wird. Wann die anderen Stufen kommen, kann Gewessler nicht sagen, die Gespräche dazu würden noch laufen.
    Bei der Debatte rund um die dritte Piste beim Flughafen Wien rechnet Gewessler angesichts des corona-bedingten Einbruchs beim Flugverkehr nicht damit, dass diese noch gebaut wird. „Ich gehe davon aus, dass der Flughafen seine Pläne an ein geändertes Verhalten anpasst“, sagt die Klimaschutzministerin im „Journal zu Gast“.

  • Terror-Attentat: Frankreich unter Schock

    Nach der brutalen Terrorattacke auf einen Lehrer außerhalb von Paris steht Frankreichs Politik unter Schock. Der Mann hatte im Unterricht Mohammed-Karikaturen gezeigt. Der Anschlag wird als Attacke auf die Meinungsfreiheit und somit auf französische Grundwerte gewertet. Die Anti-Terror-Ermittler haben mehrere Personen aus dem Umfeld des Attentäters in Gewahrsam genommen.

  • "Hinschauen": Traumatherapie für geflüchtete Kinder

    Gewalt, Flucht und monatelanges Ausharren in unsicheren Lagern unter menschenunwürdigen Bedingungen. Diese Erfahrungen können Geflüchtete stark traumatisieren. Vor allem Kinder, die noch in ihrer Persönlichkeitsentwicklung sind. Alles andere als schwere Traumata wäre eigentlich ein Wunder. Jugendtherapeuten des Wiener Vereins Hemayat wollen mit der Initiative "Hinschauen" auf die psychischen Schäden aufmerksam machen, die ein Leben in Lagern wie derzeit auf der griechischen Insel Lesbos anrichten kann.

  • Präsidentenwahl in Bolivien

    Bolivien hat ein turbulentes Jahr hinter sich. Nach einer umstrittenen Wahl flüchtete Langzeitpräsident Evo Morales ins Exil nach Argentinien. Eine ebenso umstrittene Interimsregierung musste die geplanten Neuwahlen wegen der COVID-19-Pandemie und des damit einhergehenden monatelangen Lockdowns immer wieder verschieben. Am Sonntag ist es nun soweit. Boliviens zwölf Millionen Einwohner sind aufgerufen einen neuen Präsidenten zu wählen. Ob die Wahl die politische Instabilität beenden kann, ist allerdings ungewiss.

  • Volkszählung in China

    Beinahe jeder fünfte Mensch auf der Erde ist Chinese oder Chinesin. Wie viele es genau sind, das soll jetzt mit der größten Volkszählung der Welt festgestellt werden. Alle zehn Jahre findet in China eine Volkszählung statt, die verlässliche Daten für langfristig geplante Politik liefern soll.

  • Priester machte Werbung für ÖVP-Wien

    Ein Wahlwerbe-Zettel mit zwei Kandidaten der ÖVP darauf, die sich ganz klar christlich deklarieren und dazu eine Wahlempfehlung für sie von einem hochrangigen katholischen Ordensmann sorgt für Wirbel. Es geht um Pater Karl Wallner vom Zisterzienserstift Heiligenkreuz, der auch Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke "Missio" in Österreich ist. Die Optik wirkt auf den ersten Blick schief und es stellt sich die Frage, ob das überhaupt sein darf, dass sich ein Kirchenvertreter so in einen Wahlkampf einmischt.

  • Deutliches Plus beim Heeresbudget

    Das Budget für die Landesverteidigung wird laut den Haushaltsplänen der Bundesregierung aufgestockt. 2,67 Milliarden Euro werden es sein und damit das höchste Heeresbudget jemals, jubelt Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP). Für andere - wie etwa die FPÖ -reicht das Geld aber für das investitionsbedürftige Heer nicht aus.

  • Wien: Mutter soll 3 Kinder getötet haben

    Eine Mutter in Wien soll in den frühen Morgenstunden ihre drei Kinder getötet haben. Die Frau hat die Tat selbst bei der Polizei gemeldet und hat angegeben, dass sie sich selbst töten will.

  • Friseure fordern Hilfe in der Coronakrise

    Die österreichischen Frisöre machen auf ihre prekäre Lage in der Coronakrise aufmerksam. Die Wintersaison naht, Umsatzeinbußen und fehlende Kundschaft bedrohen die Existenz vieler Salons, warnen Vertreter der Branche. Bei einem Pressegespräch in der Wirtschaftskammer richteten sie klare Forderungen an die Bundesregierung - von finanzieller Hilfe, bis hin zur Freitestung der Mitarbeiter.

  • Wiener Volksoper: Premiere für "Zauberflöte"

    Eine neue Mozart-Inszenierung gibt es nicht nur an der Wiener Staatsoper zu erleben, auch an der Wiener Volksoper ist es nach 15 Jahren Zeit für eine Auffrischung der Zauberflöte. Die letzte stammte von Helmuth Lohner aus dem Jahr 2005. Jetzt hat man Regisseur Henry Mason mit einer Neu-Inszenierung betraut. Premiere ist heute Abend. Am Dirigentenpult ist die Deutsche Anja Bihlmaier zu erleben, den Papageno gibt Jakob Semotan, als Pamina ist Rebecca Nelsen zu hören.

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