Eva Sangiorgi

VIENNALE/ALEXI PELEKANOS

Kulturjournal

Viennale Spezial

1. Eröffnungsfilm "Miss Marx"
2. Eva Sangiorgi im Gespräch
3. Retrospektive "Recycled Cinema"

Beiträge

  • "Miss Marx" eröffnet Viennale

    Wie der Vater, so die Tochter. Das könnte man sagen, wenn man sich das Leben von Eleanor Marx ansieht, eine von drei Töchtern von Karl Marx. Nach dem Tod ihres berühmten Vaters 1883 führte sie seine Ideen als Aktivistin in der politischen Praxis fort und spielte eine wichtige Rolle bei der Gründung der englischen Gewerkschaftsbewegung Ende des 19. Jahrhunderts. Privat hingegen lief es für Eleanor nicht so gut, vor allem weil sie sich in den falschen Mann verliebte. Eine Liebe, die nun der Film „Miss Marx“ der italienischen Regisseurin Susanna Nicchiarelli in den Mittelpunkt stellt. Es ist auch der Eröffnungsfilm der Viennale morgen Abend im Wiener Gartenbaukino.

  • Viennale-Chefin Eva Sangiorgi im Gespräch

    Von morgen bis zum 2. November dauert die Viennale 2020, bei der etwa die neuen Arbeiten von Kelly Reichardt und Frederick Wiseman, Lav Diaz und Francois Ozon, aber auch der Gewinner des Goldenen Löwen „Nomadland“ von Cloe Zhao mit Frances McDormand in der Hauptrolle zu sehen sind. Auf der durch Reisebeschränkungen reduzierten Gästeliste finden sich etwa der italienische Dokumentarfilmer Gianfranco Rosi oder Jasmila Zbanic mit „Quo vadis, Aida“ über die Tage vor dem Massaker von Srebrenica. Ein Schwerpunktprogramm ist heuer Christoph Schlingensief gewidmet, der Ende Oktober seinen 60. Geburtstag gefeiert hätte. Weitere Sonderreihen zeigen das Werk der französischen Filmemacherin Isabel Pagliai oder das österreichische Kino der 1970er Jahre. Und die heuer abgesagte Diagonale zeigt in einer Kooperation die Österreichpremieren ausgewählter heimischer Filme. Ein Gespräch mit Viennale-Direktorin Eva Sangiorgi.

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