Ö1 Mittagsjournal

Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) ist am Samstag, 24.10.2020, bei Stefan Kappacher "Im Journal zu Gast".

Beiträge

  • Enormes Interesse an US-Wahl

    Wer wird der nächste Präsident der USA, wird Donald Trump wirklich abgewählt? Die Meinungsforscher sind überzeugt davon, dass Biden gewinnt, das Team Trump natürlich nicht. Genau wissen werden wir es nach dem Wahltag am 3.November, aber eines ist sicher - interessiert sind die US-Amerikaner an dieser Wahl ganz enorm.

  • Waffenruhe in Libyen vereinbart: Analyse

    Fast ein wenig untergegangen ist im allgemeinen US-Wahl- und Corona-Wirbel die Tatsache, dass es möglicherweise Frieden im Bürgerkriegsland Libyen geben könnte. Die beiden verfeindeten Regierungen des Landes, die des Generals Haftar, die große Teile Libyens kontrolliert und die, die in der Hauptstadt Tripolis unter Al Saradsch tätige Regierung haben sich in Genf auf eine dauerhafte Waffenruhe geeinigt. Klingt fast zu schön, um wahr zu sein, in einem Land, das nicht nur von zwei Regierungen geplagt wird, sondern auch von dutzenden Clans und Stammesführern. Ist diese Waffenruhe in Libyen wirklich realistisch?

  • AGES-Kritik an Vorarlberg

    In Vorarlberg ist die Zahl der Corona-Fälle so groß geworden, dass die Landesverwaltung nach eigener Aussage gar nicht mehr in allen Fällen die Kontaktnachverfolgung, das Contact-Tracing, vornehmen kann - also ermitteln, mit wem die erkrankte Person intensiven Kontakt gehabt und daher die Möglichkeit besteht, dass die Infektion an diese Personen weitergegeben wurde. Jetzt telefonieren die Behörden nur mehr bei Erkrankungen in bestimmten Fallgruppen nach und zwar nur bei der Vermutung sehr enger Kontakte oder bei Berührungspunkten zu gesundheitlich besonders anfälligen Gruppen. Daniela Schmid von der staatlichen Gesundheitsagentur AGES in Wien kritisiert diese Ankündigung und bietet personelle Hilfe sozusagen aus Ostösterreich an.

  • Ruf nach digitaler österreichweiter Hotline 1450

    Die sogenannte Corona-Hotline 1450, also die Telefonnummer, wo man sich melden kann, wenn man glaubt, Symptome zu haben, diese Hotline macht vielfach Ärger. Stundelanges Warten, dass jemand abhebt, danach wiederum tagelanges Warten, dass getestet wird. Tirol hat schon vor einiger Zeit auf ein digitales System umgestellt, Meldungen sind nun auch online über das Internet möglich. Dass so eine Meldung österreichweit möglich ist, verlangt nach dem Patientenanwalt Gerald Bachinger jetzt auch der Vorsitzende des Dachverbands der Sozialversicherungsträger, Peter Lehner: Eine bundesweite Lösung müsse beim Melden von Corona-Verdachtsfällen her und das 1450-Chaos beendet werden.

  • Im "Journal zu Gast": Bildungsminister Faßmann

    Wer hat Corona, mit wem hatte er Kontakt - Vorarlberg hat aufgegeben, umfassend nachzuforschen, wer wen möglicherweise angesteckt hat. Aber an Schulen muss klar sein, wer ansteckend sein könnte. Deshalb will Bildungsminister Heinz Faßmann von der ÖVP nach den Herbstferien die grassierende Verunsicherung unter Lehrern, aber auch Eltern mit Corona-Schnelltests eindämmen.


    Faßmann hofft auch auf ein sogenanntes "Freitesten" für K1-Lehrpersonen, also Lehrerinnen und Lehrer, die Kontakt mit einem Infizierten hatten, nach fünf Tagen Quarantäne. Etwas, das übrigens auch die ÖVP-Tourismusministerin Elisabeth Köstinger heute in Zeitungsinterviews als sinnvoll für den Bereich Tourismus verlangt. Dem sogenannten "Freitesten" hat Gesundheitsminister Rudolf Anschober aber bereits eine Absage erteilt.


    Dass er bisher alles richtig gemacht hat, das will Faßmann nicht behaupten. Das Ziel bleibt aber: einen Lockdown - also flächendeckende Schließungen - für die Schulen verhindern.

  • Commerzialbank Mattersburg: Kein Schadenersatz?

    Nach der Pleite der burgenländischen Commerzialbank Mattersburg zerschlagen sich jetzt die ersten Hoffnungen von Geschädigten auf Schadenersatz. Die Versicherung der Bank und des Bank-Aufsichtsrats ist nicht bereit, die Haftung für den gesamten finanziellen Schaden - es geht da vermutlich um mehrere hundert Millionen Euro - zu übernehmen, mit der Begründung: Die Bank sei schon beim Abschluss der Ausfallsversicherung pleite gewesen, und die vorgelegten Bilanzen wären gefälscht.

  • Online-Bank N26 führt Strafzinsen auf Girokonten ein

    Die von Österreichern gegründete Online-Bank N26 führt Strafzinsen auf Girokonten ein. Die Bank mit Sitz in Berlin hat viele Kunden in Österreich, und auch für die gilt ab November: Wer mehr als 50.000 Euro auf einem Girokonto der Bank verwahrt, muss 0,5 Prozent Zinsen pro Jahr zahlen. In Österreich sind Strafzinsen auf Sparbücher laut einem Urteil des Obersten Gerichtshofs verboten - das gilt aber nicht für Girokonten.

  • Echtzeit-Ortungsgeräte für Hunde und Katze

    Entlaufene Katzen und Hunde, verlorene Schildkröten und anderes Kleingetier - wie praktisch wäre, es wenn das Haustier einen Sensor hätte, mit dem es sicher gefunden werden kann. Ein österreichisches Unternehmen hat die Geschäftsidee erkannt und erzeugt mittels GPS-Technologie Echtzeit-Ortungsgeräte für Hunde und Katzen.

  • Lebensmittelausgabestellen spüren Corona-Krise

    Die Corona-Krise hat Österreich eine Rekordarbeitslosigkeit beschert. Menschen, die das nie gedacht hätten, haben den Job verloren und wissen plötzlich nicht mehr, wie sie Heizen, Miete und Einkäufe bezahlen sollen. Besonders spürbar wird das in der Sozialberatung, den Sozialmärkten und den Lebensmittelausgabestellen der Caritas - dort stellen sich mittlerweile auch ehemals Gutverdiener an.

  • Kiew: Klitschko will Bürgermeister werden

    Als Boxer war er höchst erfolgreich, als Politiker bisher weniger - der Ukrainer Vitali Klitschko, der gerne Bürgermeister von Kiew werden will. Die anstehende Bürgermeisterwahl soll einen Sieg Klitschkos bringen, mit der Unterstützung von Radfahrern und einem Wahlkampfmanager aus den USA.

  • Frankreichs "Grüne" im Tief

    In Frankreich sind die Grünen, nach vielen Jahren des Erfolges, derzeit in einem Tief. Mit für Franzosen seltsamen Ideen, wie keinem Weihnachtsbaum in Bordeaux, werden Grün-Wähler verprellt. Und dass unter dem Druck der Landwirte ein umstrittenes Anti-Insektenmittel von einer grünen Ministerin wieder erlaubt wird, macht Grün als politische Farbe in Frankreich unglaubwürdig.

  • Ballett „Don Juan“ in St.Pölten

    Der legendäre Schürzenjäger und Verführer Don Juan ist heute Abend auf der Bühne im Festspielhaus St.Pölten zu erleben. Der schwedische Tänzer und Choreograf Johan Inger wirft in seinem zeitgenössischen Ballett einen neuen, nahezu psychoanalytischen Blick auf den spanischen Frauenhelden und seine Geschichte und holt sie in dieser Koproduktion mit dem Festspielhaus ins hier und heute. Zu sehen sind 16 Tänzerinnen und Tänzer der international renommierten, italienischen Compagnie Aterballetto.

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