Kulturjournal

Kulturhamstern ++ Wien modern ++ Sean Connery

1. Kulturhamstern. In letzter Minute
2. Wien modern. Am Ende
3. Sean Connery. Ein Nachruf

Beiträge

  • Kulturhamstern in letzter Minute

    Heute Abend ist die letzte Chance für Kulturgenuss vor dem Lockdown. Die Theater, Museen und Kinos schließen bis 30. November, einzig Bibliotheken dürfen offenhalten. Die Nachfrage nach Kultur war am vergangenen Wochenende besonders groß – vor der Albertina etwa bildeten sich Menschenschlangen, die Theater melden eine vermehrte Kartennachfrage. Manche Ausstellungshäuser reagieren heute mit verlängerten Öffnungszeiten. Kulturhamstern in letzter Minute ist offensichtlich angesagt.

  • Wien modern am Ende

    Erst vor dem Wochenende, am vergangenen Freitag, wurde das Neue-Musik-Festival Wien modern im Großen Saal im Wiener Konzerthaus eröffnet. Das ORF-Radiosymphonie Orchester Wien und die Violinistin Tabea Zimmermann gestalteten an diesem Abend den Auftakt für ein Festival, das eigentlich den gesamten November hindurch musikalischen Neuheiten eine Bühne bieten sollte. Angesichts des Lockdown zeigt sich der künstlerische Leiter des Festivals, Bernhard Günther, betroffen und kritisch und bemüht sich nun um mögliche Alternativen.

  • Viennale ging rechtzeitig zu Ende
  • Nachruf auf Sean Connery

    Sean Connery ist am Samstag im Alter von 90 Jahren gestorben. Der Schotte war der erste James-Bond-Darsteller, zwischen 1962 und 1983 spielte er den britischen Geheimagenten siebenmal und legte großen Wert darauf, nicht auf diese Rolle festgelegt zu werden. Oft war er der ältere Lehrmeister oder weise Mentor, etwa in dem Fantasy-Film „Highlander“ oder an der Seite von Harrison Ford als Vater von Indiana Jones. Nicht zuletzt bleibt er als William von Baskerville in der Verfilmung des Umberto-Eco-Romans „Der Name der Rose“ in Erinnerung. Arnold Schnötzinger

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