Lichtstrahlen

APA/AFP/JOE KLAMAR

Dimensionen

Peer Review und Open Science

Wie gut funktioniert die Begutachtung der Wissenschaft?
Von Mariann Unterluggauer

Die Idee, mit Begutachtungsverfahren die Qualität und Effizienz von wissenschaftlicher Arbeit zu kontrollieren, tauchte Mitte des 20. Jahrhunderts auf. Seither nutzen Verlage dieses "peer review" als Entscheidungsgrundlage, was in ihren Fachmagazinen erscheinen soll. Und wer Geld und Aufträge für seine Forschungsprojekte auftreiben möchte, muss vorher ein solches Begutachtungsverfahren durchlaufen und bestehen.

Das seinerseits aber nicht immer fehlerfrei funktioniert, wie Fehlurteile und Schlampereien in der Vergangenheit gezeigt haben. Außerdem bedeutet ein positives "peer review" nicht automatisch, dass in einer Publikation auch gute oder relevante Wissenschaft steckt. - Was ist also der Sinn von peer review? Muss das Verfahren selbst evaluiert werden? Vor allem die Diskussion über Open Science hat die Diskussion über das Begutachtungsverfahren von Wissenschaft belebt.

Sendereihe