Das Metro Kinokulturhaus in der Wiener Innenstadt

APA/HANS KLAUS TECHT

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Kino zum Mitnehmen

In früheren Zeiten war das sogenannte Filmprogrammheft, kurz Filmprogramm, ein fixer Bestandteil des Kinobesuchs, eine Art Handzettel für den Kinobesuch mit den wichtigsten Film-Informationen, den man meistens an der Kinokassa erwerben konnte.

Eine Tradition die zurückgeht bis an die Anfänge des Kinos Ende des 19. Jahrhunderts. Insgesamt sind bis in die Gegenwart rund 42.000 Filmprogramme erschienen, circa 20.000 davon hat der 73-jährige, pensionierte Wiener Bauingenieur Herbert Wilfinger gesammelt, zahlreiche Filmprogramme hat er auch selbst verfasst. Nun hat Wilfinger gemeinsam mit dem Filmarchiv Austria seine Schätze in Buchform aufbereitet. In zwei dicken Wälzern mit insgesamt über 1100 Seiten kann man nun unter dem Titel "Kino zum Mitnehmen" in der Geschichte des Filmprogramms stöbern. Arnold Schnötzinger hat das für unsere heutige Filmkolumne bereits getan.

Sendereihe

Gestaltung

  • Arnold Schnötzinger