Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Brexit: Chance auf Einigung?

    Eigentlich sollten die Brexit-Verhandlungen seit gestern fertig sein. So oder so, ob mit oder ohne Abkommen. Aber es wäre nicht die Europäische Union, wenn nach der letzten Frist nicht noch eine allerletzte Frist kommen könnte. So ist es auch diesmal: Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Premierminister Boris Johnson haben gestern telefoniert und vereinbart, sie versuchen es weiter. Haupt-Streitpunkt: Die Regeln für den Wettbewerb.

  • Bescheidener Zuflauf bei Corona-Massentests

    Nach Tirol und Vorarlberg ist gestern der Großteil der flächendeckenden Corona-Schnelltestungen zu Ende gegangen und dabei hat sich das bestätigt, was sich schon seit Tagen abzeichnet: Von einer Teilnahme von mehr als der Hälfte der Bevölkerung, wie gehofft, war man deutlich entfernt. In Niederösterreich ist mehr als ein Drittel zur sogenannten Massentestung gekommen, alle anderen Bundesländer waren von einer solchen Quote aber teils deutlich entfernt.

  • Niederösterreich setzt auf Freiwilligkeit bei Corona-Impfung

    Mäßige Motivation beim Massentest und nicht viel besser sieht es für das Impfen aus. Das sagen jedenfalls Umfragen; nur rund 20 Prozent wollen sich Stand jetzt fix impfen lassen, etwa 30 Prozent sicher nicht. Das hat die Diskussion um eine Impfpflicht in Gang gebracht. Die ÖVP-Landeshauptleute Thomas Stelzer und Hermann Schützenhöfer sind für die Impfpflicht, mit dieser Meinung aber klar in der Minderheit. Niederösterreichs Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) setzt auf Freiwilligkeit. Er ist überzeugt, dass die Bereitschaft der Bevölkerung mit der Zeit zunehmen wird, so Pernkopf im Ö1 Morgenjournal-Interview.

  • Wahlleute bestimmen US-Präsidenten

    Sechs Wochen nach der US-Präsidentschaftswahl werden heute die Wahlleute des Wahlkollegiums ihre Stimmen für den künftigen Präsidenten abgeben. Der Demokrat Joe Biden dürfte dabei eine klare Mehrheit erhalten - damit wäre sein Wahlsieg offiziell. Diesem Prozedere wird in der Regel nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt, doch heuer ist das anders: Denn Präsident Donald Trump hat bis jetzt keine Anstalten gemacht, seiner Niederlage einzugestehen. Für die fragile US-Demokratie zählt jede Formalität.

  • Verstimmung zwischen Iran und EU nach Journalisten-Hinrichtung

    Nach der Hinrichtung des iranischen Journalisten und Bloggers Ruhollah Zam herrscht Eiszeit zwischen dem Iran und der EU. Der exilierte Regimekritiker Zam war aus dem Ausland in den Iran verschleppt und zum Tod verurteilt worden. Ausländische Kritik sieht der Iran als Einmischung in innere Angelegenheiten.

  • Deutschland beschleunigt Ökostrom-Ausbau

    Die am Freitag beim EU-Gipfel beschlossenen ehrgeizigeren Klimaziele zwingen die einzelnen EU-Staaten zum Handeln. Bis 2030 soll der CO2-Ausstoß in der EU ja um 55 Prozent sinken. Um das zu erreichen, will Deutschland nun den Ökostrom-Ausbau deutlich beschleunigen.

  • Trainerlegende Otto Baric ist tot

    Der ehemalige österreichische Fußballteamchef Otto Baric ist gestern im Alter von 88 Jahren an einer Corona-Infektion gestorben. Baric war viele Jahre in Österreich tätig, war erfolgreich mit Rapid und Salzburg und hat auch die Nationalmannschaft betreut. Otto Maximale war sein Spitzname. Ein Nachruf.

  • Autor John le Carré gestorben

    Noch ein zweiter Nachruf ist in diesem Morgenjournal zu verfassen: John le Carré ist im 90. Lebensjahr gestorben. Die Welt der Spione im Kalten Krieg war sein zu Hause; zuerst als Agent, dann als Autor. In seinen letzten Lebensjahren trat er als scharfer Kritiker des Brexit in Erscheinung.

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