Kulturjournal

John le Carre ++ Simone Young ++ franzjosefskai 21

1. Nachruf auf John le Carre
2. Hans Werner Henze: "Das verratene Meer"
3. "Vorhang zu - Bühne frei": franzjosefskai 21

Beiträge

  • Nachruf auf John le Carre

    Der Schriftsteller John le Carre ist an diesem Wochenende verstorben. 1931 in England geboren, arbeitete er für die britischen Geheimdienste MI5 und MI6. Ab den 1960er Jahren wurde er durch seine Spionageromane bekannt. Anfänglich spielten sie zumeist im Klima des Kalten Krieges und rankten sich um die Figur des Geheimagenten George Smiley. Ab den 1990er Jahren griffen le Carres Thriller auch andere Themen wie die Verstrickung von Politik und Wirtschaft auf. Seine Werke wurden vielfach verfilmt.

  • Simone Young über „Das verratene Meer"

    Auf der Streaminig-Plattform der Wiener Staatsoper ist heute Abend live die Premiere von Hans Werner Henzes "Das verratene Meer“ mitzuerleben. Morgen Abend sendet Ö1 den Premierenmitschnitt dieses selten gespielten Werks. Basierend auf Yukio Mishimas Roman „Der Seemann, der die See verriet“, erzählt Henze darin von einem Jugendlichen, der zwischen überfürsorglicher Mutter und anarchistischem Freundeskreis zerrissen ist. Seine unerfüllte Liebe zum titelgebenden Seemann, den seine Mutter heiratet, wird zum Auslöser eines finalen Mords. Am Pult des Staatsopernorchesters steht die australische Dirigentin Simone Young.

  • „Vorhang zu – Bühne frei“: franzjosefskai 21

    36 Jahre lang hat Herbert Lederer (heute 94 Jahre alt) am Franz Josefs Kai am Wiener Schwedenplatz das von ihm gegründete Theater geleitet. Als er 2006 in Pension gegangen ist stand die kleine Kellerbühne viele Jahre lang leer, bis sich der ehemalige Josefstadttheater-Schauspieler Alexander Wächter ihrer annahm. Er renovierte sie aus eigenen Mitteln und bespielt sie seither höchst erfolgreich als Ein-Mann-Theater. Buntgemischtes steht auf dem Programm - von Kafka über Jelinek und Thomas Bernhard bis hin zu Karl Valentin oder Saint Exupery.

  • Digitaler TV-Kanal gefordert

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