Leporello

Lernen vom Lockdown

"Wer bin ich, was will ich, was mach ich und kann ich mir noch in die Augen schauen?" Der Schriftsteller, Kurator, Architekt und Designtheoretiker Friedrich von Borries beginnt seine App "Schule der Folgenlosigkeit" mit einer Selbstbetrachtung und fordert dazu auf, es ihm gleich zu tun. Sich mit sich selbst zu beschäftigen. Sich die Frage zu stellen, welche Meinung man von sich hat. Entstanden ist die App "Schule der Folgenlosigkeit" als mediale und inhaltliche Erweiterung der gleichnamigen, Ausstellung der Hochschule für bildende Künste in Hamburg im dortigen Museum für Kunst und Gewerbe. Wegen der Pandemie ist man auf die App ausgewichen, um zuhause schon einmal das folgenlose Leben üben zu können, bis die Ausstellung nach Ende des Lockdowns öffnet. Die Grundidee ist bei beiden: nutzen wir während der Pandemie die nutzlose Zeit des Nichtstuns, um das Nichtstun ganz bewusst zu üben. Auf der App sind dafür zwölf Handlungsfelder vorgesehen, die Lebensbereiche wie Warten, Entscheidungen abgeben, Zerstören, die Besinnung verlieren oder Solidarität behandeln. Gestaltung: Ursula Mürling-Darrer

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Schule der Folgenlosigkeit

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