Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Lockdown bis 18. Jänner

    Heute also wieder ein Tag der Entscheidung. In drei Stunden spricht die Regierung mit den Landeshauptleuten, wie es nach Weihnachten weitergeht. Die Infektionszahlen gehen nur sehr langsam zurück, vor allem auf den Intensivstationen herrscht immer noch Hochbetrieb und es wird befürchtet, dass sich die Lage nach den Weihnachtsfeiertagen noch verschärft. Also -
    zurück in einen härteren Lockdown.

    Monika Feldner-Zimmermann aus der Ö1-Innenpolitik-Redaktion hat schon vor den Beratungen am Nachmittag einiges herausbekommen. Der Lockdown soll bis 18. Jänner dauern.

  • Umbau im Gesundheitsministerium

    Ganz pannenfrei ist das Krisenmanagement bisher ja nicht gelaufen, da waren die verunglückten Verordnungen und
    Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hat zumindest einige Probleme mit den Änderungen und Kürzungen begründet, die noch unter der freiheitlichen Ressortführung vorgenommen worden sind.

    Deshalb jetzt Kommando zurück: Vier Spitzenpositionen im Ministerium werden neu besetzt, unter anderem wird es wieder einen Posten für öffentliche Gesundheit geben, unter dem Titel „Chief Medical Officer“, diese Stelle war ja unter Beate Hartinger-Klein (FPÖ) abgeschafft worden.

  • Düstere Wirtschaftsprognose

    Die Konjunktur ist im ablaufenden Jahr massiv eingebrochen, hunderttausende Menschen sind auf Jobsuche oder in Kurzarbeit. Die Wirtschaftsforscher von IHS, dem Institut für Höhere Studien und WIFO haben am Vormittag neue Zahlen vorgelegt. Sie gehen davon aus, dass die Wirtschaftsleistung heuer um fast siebeneinhalb Prozentpunkte zurückgeht.

  • Badelt: Plus 2,5 Prozent 2021

    Das nächste Jahr soll auch wirtschaftlich auf jeden Fall besser werden. WIFO-Chef Christoph Badelt sagt im Ö1-Mittagsjournalinterview, dass zwei Szenarien durchgerechnet worden seien, eines mit und eines ohne Lockdown. Mit dem nun bevorstehenden weiteren Lockdown wurde 2021 ein Plus von 2,5 Prozent berechnet.

  • Freiwillige Impfungen in Heimen

    Am 27.12. beginnen auch in Österreich die Corona-Impfungen. Gestartet wird in Alten- und Pflegeheimen. Für Bewohnerinnen und Bewohner gilt ebenso die Freiwilligkeit wie für alle anderen Menschen. Die Betreiber setzen auf Informationen zur Impfung, damit sich auch dort möglichst viele impfen lassen. Aufgeklärt werden müssen auch Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen wie Demenzkranke.

  • Justizministerin geht in Babypause

    Justizministerin Alma Zadic (Grüne) hat sich heute von der Öffentlichkeit in die Babypause verabschiedet. Nach der Geburt ihres Kindes, die für Anfang Jänner vorausberechnet wurde, wird sie sechs bis acht Wochen in Babypause gehen. In dieser Zeit wird sie von Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) vertreten. Für danach hat sie aber heute schon Pläne präsentiert. Unter anderem soll das Insolvenzrecht reformiert werden. Das von Verfassungsjuristen kritisierte Antiterror-Paket verteidigt sie.

  • Neuer Weltraumagentur-Chef Josef Aschbacher

    Als Kind war er fasziniert von den Fernsehbildern von der Mondlandung, später versucht er es bei erster Gelegenheit selber, als erster österreichischer Astronaut abzuheben, muss dann aber Franz Viehböck von unten zuschauen. Jetzt ist er oben angekommen - wenn auch immer noch am Boden: der Geophysiker Josef Aschbacher wird in wenigen Monaten die Europäische Weltraumagentur ESA leiten. Er gibt am Ö1-Journaltelefon zu, dass es eine kleine Sensation sei, weil Österreichs finanzieller Beitrag zur ESA geradezu verschwindend ist. Er nimmt ausführlich zu den Aufgaben und zum Nutzen der Weltraumorganisation Stellung.

  • Brexit-Chefverhandler vor EU-Parlament

    In zwei Wochen endet unwiderruflich die Übergangsfrist, in der bisher nach dem britischen EU-Austritt im gegenseitigen Verhältnis mehr oder weniger alles so geblieben ist, wie es war. Und noch immer ist nicht abzusehen, ob die Verhandlungen mit einem Deal oder mit einem ungeregelten Brexit enden werden. Vor dem EU-Parlament hat der Brexit-Chefverhandler der EU-Seite heute zum aktuellen Stand der Gespräche Stellung genommen.

    >>Über rote Linien, die symbolische Aufladung der Debatte und die reale Bedeutung der Fischereiindustrie geht es heute in Punkt eins gleich im Anschluss um 13.00.

  • Brexit: Ungewisse Zukunft für Linzer Firma

    Diese ewigen Brexit-Verhandlungen und das Nichtwissen, wie es nach der Übergangsfrist mit Beginn des nächsten Jahres weitergeht, macht auch vielen Unternehmern schwer zu schaffen. Es ist vor allem die Unsicherheit, die zermürbend ist. Eva Pöcksteiner hat mit dem Chef einer Linzer Baumaschinen-Firma gesprochen, die auch Niederlassungen in Nordirland und England hat.

    >>Der Brexit ist auch Thema heute Abend im Europajournal, Ö1 18.20.

  • Entführte Kinder in Nigeria frei

    Aufatmen bei hunderten von Eltern und Schülern in Nigeria: 344 Schüler, die vor genau einer Woche von Bewaffneten aus der Schule entführt worden waren, sind wieder frei. Sie sind heute Vormittag in ihrer Heimatstadt angekommen.

  • Freilassung italienischer Fischer aus libyscher Haft

    Happy End einer Entführung auch in Italien. Dieses hat allerdings einen bitteren diplomatischen Beigeschmack. Nach mehr als hundert Tagen in Geiselhaft in Libyen wurden sechs sizilianische Fischer, die gemeinsam mit zwölf anderen Besatzungsmitgliedern wegen angeblicher Verletzung der Seegrenze festgenommen wurden, von den Männern von General Haftar doch freigelassen. Dass dafür der Premier und der Außenminister Italiens angereist sind, ruft aber Kritik hervor.

  • Bundeskriminalamt: Möglicher neuer Chef umstritten

    Im Innenministerium wird gerade eine wichtige Personalentscheidung getroffen: nachdem der langjährige Direktor des Bundeskriminalamts Franz Lang in Pension gegangen ist, wird ein neuer Chef für die Behörde gesucht. Und es zeichnet sich bereits eine Entscheidung ab: der bisherige Leiter der SOKO-Ibiza, Andreas Holzer, soll neuer Direktor im Bundeskriminalamt werden. Holzer gilt als nicht unumstritten, insbesondere im Ibiza-Untersuchungsausschuss wurde er massiv kritisiert.

  • Rechnungshofbericht: Beschäftigung gestiegen

    Die Zahl der Beschäftigten in Österreich ist von 2010 bis 2019 um fast 17 Prozent gestiegen, das zeigt ein heute veröffentlichter Rechnungshofbericht. Immer mehr Männer und Frauen sind Teilzeit bzw. nicht ganzjährig beschäftigt. Und was der Einkommensbericht einmal mehr zeigt: Männer verdienen mehr als Frauen.

  • Wienerberger übernimmt US-Firma

    Der heimische börsennotierte Ziegel- und Baustoffhersteller Wienerberger baut seine Marktposition in den USA aus: Wienerberger übernimmt das US-Unternehmen Meridian Brick, Kaufpreis: 250 Millionen Dollar. Es ist die größte Übernahme für Wienerberger seit 15 Jahren. Die Übernahme ermöglicht dem Konzern den Einstieg in wichtige Märkte. Und der Kaufpreis soll in weniger als vier Jahren zurückverdient sein.

  • Kunst und Kybernetik in der Kunsthalle Wien

    Es ist ein sperriges Thema und durchdringt doch unseren Alltag: Mit dem Begriff Kybernetik bezeichnete der US-amerikanische Mathematiker und Philosoph Norbert Wiener Mitte der 1940er Jahre die Wissenschaft der Steuerung und Regelung von Maschinen. Gemeint sind sich selbst regulierende Systeme, die heute nicht zuletzt in Bezug auf IT-Technologien eine zentrale Rolle spielen. Eine Ausstellung in der Kunsthalle Wien befragt nun das Verhältnis von Kunst und Kybernetik.

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