Kulturjournal

Christoph Schlingensief ++ Theaterschließungen ++ Nairobis Popstars

1. Ausstellung: Schlingensief - der sanfte Provokateur
2. Theaterschließungen: Ein Blick in die Geschichte
3. Popstar-Träume in Nairobis Slums

Beiträge

  • Ausstellung: Schlingensief-Hommage in Innsbruck

    Er war Aktionist und Regisseur, doch selbst bezeichnete er sich immer als Filmemacher: Heuer vor zehn Jahren ist Christoph Schlingensief in Berlin gestorben. Die Tiroler Medienkünstlerin Carmen Brucic nahm das zum Anlass, ihre fotografischen Erinnerungen an Schlingensief in der Innsbrucker Galerie Thoman erstmals öffentlich zu zeigen. Brucic hat vier Jahre lang mit Schlingensief gearbeitet und gelebt.

  • Popstar-Träume in Nairobis Slums

    Bigfred Cheche hat es vorgemacht. Er startete seine Karriere im Slum und ist jetzt einer von Kenias bekanntesten Vertretern des Gengetone – einer Musikrichtung, die Rap mit Reaggaeton und Dancehall mischt. Viele junge Frauen und Männer in Nairobis Armenvierteln träumen von einem ähnlichen Durchbruch. Sie sparen so lange, bis sie genug Geld für eine Aufnahme in einem der Musikstudios in den Slums haben. Bigfred Cheche, der seinem kleinen Studio auch nach dem Durchbruch treu geblieben ist, fördert inzwischen selbst Talente.

  • Theaterschließungen: Ein Blick in die Geschichte

    Bis voraussichtlich 18. Jänner steht der Theaterbetrieb still, danach sollte zumindest ein tageweiser Spielbetrieb möglich sein. Mehr als die Hälfte des Jahres 2020 blieben also die Vorhänge zu und die Publikumsreihen leer. Wir nutzen diese Zäsur für einen Blick in die Geschichte: Seit der frühen Neuzeit waren Theaterhäuser immer wieder von längeren, verordneten Schließungen betroffen – sei es durch Kriege, Seuchen wie Cholera und Pest, oder wegen Staatstrauer. Judith Hoffmann

  • Moretti erhält Europäischen Kulturpreis
  • Schauspieler Claude Brasseur gestorben

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