Menschen in Beirut

APA/AFP/ANWAR AMRO

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Migrant Money

Oder: Vom Rückgang der Rücküberweisungen
Von Benjamin Breitegger und Katharina Kropshofer

Remittances: So lautet der englische Fachbegriff für Überweisungen, die Migranten in ihre Heimatländer schicken, um dort ihre Familien, Freunde und Bekannte zu unterstützen. Es sind kleine Beträge, die in Summe aber 550 Milliarden Dollar ausmachen und in den globalen Süden transferiert werden. Weitaus mehr Geld, als die gesamte Entwicklungshilfe ausmacht, das noch dazu direkt bei denjenigen ankommt, die es brauchen.

Sie allein entscheiden, wie dieses Geld investiert wird. Gerade in Katastrophenfällen wie bei einem Erdbeben helfen die Rücküberweisungen der Diaspora. Doch mit der Corona-Krise, die auch ein wirtschaftliche ist, werden sie um 20 Prozent weniger, prognostiziert die Weltbank. Was heißt das für die Betroffenen? Und was könnte man dagegen unternehmen?

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