Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Die Pläne zum "Eintritts-Testen"

    Am 24. Jänner könnte der Lockdown enden, eingedenk fehlender Planungsziele der Regierung ist das aber noch eher ungewiss. Vorbereitet wird dafür jedenfalls schon einiges. Von den Millionen-Testkits für die Schulen haben wir am Wochenende berichtet, diese Woche wollen die Regierungsparteien mit Unterstützung der SPÖ die sogenannten Eintrittstests auf die gesetzgeberische Reihe bringen, konkret Eintrittstests für Kulturveranstaltungen oder die Hotellerie.

    Wie weit man da ist und wie das aus Parteiensicht gehen soll, berichtet Stefan Kappacher.

  • Museen und Veranstalter bangen

    Von einem "Ankündigungsschnellschuss mit Chaospotential war schon am Wochenende aus dem Kreis von Kulturveranstaltern zum sogenannten Eintrittstesten zu hören. Die Kulturbranche fällt um einiges hinter den Informationsstand von Stefan Kappacher zurück, wartet auf eine neue Verordnung von Kulturstaatsekretärin Andrea Mayer, die Aufschluss darüber geben soll, ob Kulturinstitutionen am 18. oder am 25. wieder öffnen können, ob sie ihre BesucherInnen freitesten müssen oder eben nicht.

    Sabine Oppolzer hat Albertina-Chef Klaus Albrecht Schröder befragt, der seit 1. Jänner der Vorsitzende der Bundesmuseen-Konferenz ist, ob er schon weiß, wie es weitergehen kann.

  • "Österreich impft" läuft an

    Vom Testen zum Impfen. Langsam, aber doch hat der Impfzug Fahrt aufgenommen. 30.000 Menschen haben bisher die Impfung gegen Covid19 bekommen, diese Woche sollen nun alle Menschen in Alten- und Pflegeheimen und die dortigen Mitarbeiter geimpft werden. Nicht alle wollen sich auch impfen lassen, die Impfskepsis ist groß, fast die Hälfte ist noch unentschieden.

  • Wissenschaftliches Arbeiten auf Fachhochschulen

    Der gestrenge Plagiatsforscher Stefan Weber ist nach eigenen Aussagen einiges gewohnt, die Diplomarbeit von Christine Aschbacher an der Fachhochschule Wiener Neustadt hat ihn nach eigenem Bekunden dann doch noch einmal überrascht: Plagiate, falsche Zitate und mangelnde Deutschkenntnisse hat er festgestellt, für die daraufhin zurückgetretene Ministerin gilt freilich bis zur Abklärung aller Umstände die Unschuldsvermutung.

    Heutzutage dürfte wissenschaftliches Abschreiben jedenfalls schwieriger sein als vor einigen Jahren - zum einen gibt es eine eigene Agentur zur Qualitätssicherung für Hochschulen inklusive Fachhochschule, zum anderen müssen Studentinnen und Studenten jedenfalls damit rechnen, dass ihre wissenschaftliche Arbeit per Computer auf Plagiate überprüft wird.

  • Fachhochschule muss Prüfungsprozess anstoßen

    Wie konnte die Diplomarbeit der Ministerin Aschbacher an der FH Wiener Neustadt "durchrutschen", welche Konsequenzen werden jetzt gezogen? Dazu im Ö1-Interviewstudio der Generalssekretär der Österreichischen Fachhochschulkonferenz, Kurt Koleznik. Er habe die Arbeit nicht zur Gänze lesen können, kann aber aus den bekannt gewordenen Auszügen nachempfinden, dass eine gewisse Skepsis aufkommt.

    Plagiate und Fälschungen seien kein Spezifikum einer Fachhochschule. Koleznik verweist darauf, dass es 2006 noch keine Software zur Erkennung von Plagiaten gegeben habe. Die Fachhochschule müsse jetzt einen Prüfungsprozess aufsetzen, und externe Prüfer heranziehen.

  • Langzeitarbeitslosigkeit auf Rekordniveau

    Mehr als eine halbe Million Menschen in Österreich haben keinen Job. Besonders stark ist der Anstieg bei den Langzeitarbeitslosen - also jenen, die mehr als ein Jahr lang keine Stelle finden. Im Dezember ist ihr Anteil im Vergleich zum Vorjahr um mehr als ein Drittel gestiegen auf fast 137.000 Personen.

    Damit macht ihr Anteil an der Gesamtarbeitslosigkeit mehr als 15 Prozent aus - schlägt die wirtschaftsliberale „Agenda Austria“ Alarm. Und auch das sozialliberale „Momentum Institut“ warnt vor dem wachsenden Problem der Langzeitarbeitslosigkeit.

  • Minister Kochers Pläne

    Um 13 Uhr treffen einander in der Hofburg zwei Männer, die an der Universität Innsbruck Volkswirtschaft studiert haben. Bundespräsident Alexander van der Bellen wird Martin Kocher als neuen Minister für Arbeit angeloben. Schon gestern haben die beiden Ökonomen miteinander gesprochen. Über den Inhalt ist nichts bekannt.

    Die Bestellung des international anerkannten Martin Kocher hat breite Zustimmung erfahren - was immer wieder auch mit Erwartungen verknüpft ist. Doch was wird er in der neuen Funktion liefern können, wofür steht der 47 Jahre alte Pongauer, wenn es um den Arbeitsmarkt geht?

  • Breitere Impfungen aufgrund von Logistik derzeit schwierig

    Die Ärzteschaft ist hochmotiviert, die Impfungen gegen Covid19 zu verabreichen, auch in der Bevölkerung sei die Motivation gestiegen, das sagt Rudolf Schmitzberger, Kinderarzt in Wien und Leiter des Referates für Impfangelegenheiten in der Österreichischen Ärztekammer. Was die Impfungen mit Biontech-Pfizer betrifft, so sei das aufgrund der besonderen Kühllogistik schwierig auch außerhalb von Pflegeheimen noch im Jänner zu beginnen. Hier liegt die Hoffnung auf dem zweiten zugelassenen Impfstoff von Moderna, so Schmitzberger am Ö1-Mittagsjournaltelefon.

  • Ärmere trifft Klimaerwärmung besonders

    Vor allem ärmere Menschen und auch die Landwirtschaft trifft die Klima-Erwärmung besonders stark. Die Initiatoren des Klima-Volksbegehrens fordern nun von der Politik einen Fahrplan für den Weg zur Klima-Neutralität in Österreich. Übermorgen werden Expertinnen und Experten im Umweltausschuss befragt, danach sollen konkrete Klimaschutz-Maßnahmen umgesetzt werden.

  • Israel: Rekord bei Impfung und Neufällen

    Israel bleibt weiter Impfweltmeister. 20 Prozent der Israelis haben bereits mindestens eine Teil-Impfung erhalten. Heute soll die 2-Millionen Grenze durchbrochen werden. Zugleich meldet das israelische Gesundheitsministerium wieder rasant steigende Corona-Infektionszahlen: zwischen 5.000 und 8.000 positive Fälle täglich. Seit dem Wochenende gilt wieder eine landesweite Ausganssperre.

  • Chinas Kampf gegen die Armut

    Heuer feiert die Kommunistische Partei Chinas ihren 100.Geburtstag und will zu diesem Anlass das Ende der absoluten Armut in China verkünden. Tatsächlich hat China in den letzten Jahrzehnten etwa 100 Millionen Menschen über die Armutsschwelle von knapp 2 US-Dollar pro Tag gehoben. Im Kampf gegen die Armut geht die Partei aber nicht zimperlich vor.

    >>Die ausführliche Reportage von Josef Dollinger über die Bekämpfung der Armut in China hören sie heute Abend im Journal Panorama um 18:25 Uhr in Ö1, unmittelbar anschließend an das Abendjournal.

  • Kirgistan: Populist Schaparow gewann Präsidentenwahl

    Vom Gefängnis ins höchste Amt im Staat - so lässt sich der Ausgang der Präsidentenwahlen in Kirgistan zusammenfassen. Drei Monate nach den heftigen politischen Unruhen in dem zentralasiatischen Land wurde dort gestern Sadyr Schaparow zum neuen Präsidenten gewählt. Schaparow war erst im Oktober im Zuge der Unruhen aus dem Gefängnis befreit worden, nun übernimmt er das höchste politische Amt, das nun durch eine Verfassungsänderung auch weitaus mehr Machtfülle beinhaltet.

  • Maurer-Prozess: "Willi" nicht erschienen

    Die unendliche Geschichte im Gerichtsverfahren gegen die Grüne Klubobfrau Sigrid Maurer geht weiter. Zur Erinnerung: Ein Wiener Bierwirt hatte Maurer in einer Privat-Message obszön beleidigt. Sie hat diese Nachricht des Wirten öffentlich gemacht. Der hat daraufhin gegen Maurer eine Privatanklage wegen übler Nachrede eingebracht; er habe die obszöne Nachricht gar nicht geschrieben. Der Beweis dafür fehlt weiterhin: Ein Mann namens "Willi", der angeblich die Nachricht geschrieben hat, ist heute nicht vor Gericht erschienen.

  • Für und wider Hormonersatztherapie

    Das Thema Hormonersatztherapie ist in der Medizin nach wie vor heiß umstritten. Seit Jahren warnen Medizinerinnen und Mediziner immer wieder vor schwerwiegenden Nebenwirkungen der Therapie gegen Hitzewallungen und Co. Doch ebenso regelmäßig weisen andere die Alarmrufe als unbegründete Panikmache zurück. Neue Studien kommen zum Ergebnis, dass das Brustkrebsrisiko durch die Einnahme von Hormonen leicht erhöht wird, sie deshalb gut abgewogen werden sollte.

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