Kulturjournal

Jüdisches Museum ++ Toni Schmale ++ Marta Gardolinska

1. "Herzls Töchter" - Ausstellung am Judenplatz
2. Atelierbesuch bei Künstlerin Toni Schmale
3. Marta Gardolinska und die Oper von Nancy

Beiträge

  • Marta Gardolinska und die Oper von Nancy

    Die in Warschau geborene und aufgewachsene Marta Gardolinska kam als Studentin nach Wien, wo sie bis heute lebt. Am Opernhaus in Nancy erarbeitete sie vergangenes Jahr mitten im Lockdown Alexander von Zemlinskys selten gespielte Oper „Der Traumgörge“ – und überzeugte so sehr, dass man sie aus der lothringischen Stadt nicht mehr gehen lassen wollte. Vor kurzem wurde sie nämlich zur Generalmusikdirektorin der Opera National de Lorraine ernannt und wird damit mit der kommenden Saison als erste Frau die Leitung eines renommierten Opernhauses in Frankreich übernehmen.

  • Atelierbesuch bei Toni Schmale

    Soziale Machtverhältnisse und die bestehenden stereotypen Geschlechterzuschreibungen sind zentrale Themen der in Hamburg geborenen und in Wien lebenden Künstlerin Toni Schmale. 2017 mit dem renommierten Otto-Mauer-Preis ausgezeichnet, sind Schmales wichtigste Medien Zeichnungen und Skulpturen. Letztere baut sie aus Beton und Stahl – in Handarbeit.

  • „Herzls Töchter“ – Ausstellung am Judenplatz

    Im Jüdischen Museum Wien am Judenplatz ist derzeit die Ausstellung „Herzls Töchter – 100 Jahre WIZO. Wiener Frauen für Israel“ zu sehen. Die WIZO, also die „Women’s International Zionist Organisation“, besteht seit 1920, die WIZO Österreich seit 1921. Die Bedeutung der WIZO in der jüdischen Gemeinde Wiens, ihre Entstehungsgeschichte und die spezielle Verbindung zu Theodor Herzl zeigt die aktuelle Schau.

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