Ursula von der Leyen für den European Green Deal.

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Wie grün ist der Green Deal? (Teil 1)

Wie grün ist der Green Deal? (Teil 1)
Europas umweltschädliche Lebensmittelimporte
Von Sonja Bettel

Im Dezember 2019 hat Ursula von der Leyen als neue Präsidentin der Europäischen Kommission den "European Green Deal" vorgestellt. Das Ziel ist, in der EU die Netto-Emissionen von Treibhausgasen bis 2050 auf null zu reduzieren und klimaneutral auf dem Kontinent zu leben. Der Plan umfasst Maßnahmen in der Finanzmarktregulierung, Energieversorgung, im Verkehr und Handel sowie in der Industrie und Land- und Forstwirtschaft.

Angesichts der hohen Lebensmittelimporte aus Ländern mit wenig nachhaltiger Landwirtschaft sei der Green Deal eher "Greenwashing", warnten Karlsruher Forscher/innen im Wissenschaftsmagazin "Nature". Während in der EU z.B. Aufforstungen gefördert würden, könnten Sojabohnen und Palmöl aus zerstörten Regenwäldern importiert werden. - Was also müsste geschehen, um diese Lebensmittelimporte nachhaltiger zu gestalten? Und wie könnte sich die EU unabhängiger davon machen?

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