Kulturjournal

Nicholas Milton ++ Alte Schmiede ++ Pele

1. Nicholas Milton neuer Chefdirigent des KSO
2. Besuch in der Alten Schmiede
3. Ein Fußballmärchen: Neue Doku würdigt Pele

Beiträge

  • Nicholas Milton neuer Chefdirigent in Klagenfurt

    Nicholas Milton ist der neue Chefdirigent des Kärntner Sinfonieorchesters, das seine Heimat am Klagenfurter Stadttheater hat. Der gebürtige Australier war zuletzt künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Göttinger Symphonieorchesters. Die Liste der Klangkörper, mit denen der 1967 Geborene gearbeitet hat, ist lang und illuster. Sie reicht vom London Philharmonic Orchestra bis zum China National Symphony Orchestra. Beim KSO in Klagenfurt gastierte Milton bereits einmal vor drei Jahren.

  • „Geruch der Freiheit“: Besuch in der Alten Schmiede

    Das literarische Quartier Alte Schmiede in der Wiener Schönlaterngasse gehört zu den vielen kleineren Kulturinstitutionen, die seit Anfang November geschlossen sind. Programm gibt es, wenn auch eingeschränkt und virtuell, derzeit trotzdem: So wird etwa die bereits legendäre „AG Germanistik – Literatur für Schüler*innen“ als online-Begegnung fortgesetzt – gestern Abend mit Andrea Grill – und seit Ende Jänner meldet sich das neue Gesprächsformat „Nachtschicht“ jeweils um 23 Uhr mit kunst- und kulturpolitischen Debatten aus der Schmiedewerkstatt. Dass die „Schmiede“ nicht nur metaphorisch, sondern wörtlich den Raum und das Ambiente des literarischen Quartiers bestimmt, macht für Fans des kleinen Kunstvereins wohl auch dessen Charakter aus. Ein Besuch.

  • Ein Fußballmärchen: Neue Doku würdigt Pele

    Auf die Frage, wer der beste Fußballer des 20. Jahrhunderts war, gibt es meist nur zwei verschiedene Antworten: Der 2020 verstorbene Diego Armando Maradona oder eben Pele. Während es über Maradona mehrere Filme und sogar Miniserien gibt, konnte man diese bei „O Rei“ – dem König – bisher an einer Hand abzählen. Pele ist bis heute der einzige Spieler, der drei Mal die Fußball-WM gewinnen konnte. Und von den Jahren zwischen seinem ersten WM-Titel mit Brasilien 1958 und seinem letzten 1970 erzählt jetzt auch die Dokumentation mit dem schlichten Titel „Pele“, die am Dienstag auf Netflix erscheint. Der Film versammelt unveröffentlichtes Archivmaterial, alte und neue Interviews mit Weggefährten, ehemaligen Mitspielern, Verwandten und Freunden, sowie Pele selbst – und zeichnet so ein Sportmärchen zwischen Fußballkunst und Militärdiktatur nach.

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