Kulturjournal

Bad Ischl ++ TAG ++ Billie Eilish ++ Fernandel

1. Europäische Kulturhaupt Bad Ischl
2. Das TAG bringt einen modernen Klassiker
3. Neue Doku über Billie Eilish
4. Filmkolumne: Fernandel 50. Todestag

Beiträge

  • Europäische Kulturhaupt Bad Ischl

    "Die Originale" – diesen Titel wählt das Team des Kulturhauptstadtjahres 2024 für das Programm in Bad Ischl und im Salzkammergut. Zum Start des öffentlichen Auftritts wurde diese Wortmarke am Freitag präsentiert. Damit stelle man – durchaus mit einem humorvollen Blick- sowohl die Menschen der Region, als auch ihre Riten und Bräuche, ihre Kultur, aber auch die Natur in den Mittelpunkt. Mittels authentischer Geschichten will man das klischeehafte Bild des Salzkammerguts zurechtrücken.

  • Das TAG bringt einen modernen Klassiker

    Im TAG, dem Theater an der Gumpendorferstraße in Wien, probt man derzeit Edward Albees Stück „Wer hat Angst vor Virginia Woolf“ – einen oft aufgeführten, fast 60 Jahre alten modernen Klassiker, dessen Verfilmung mit Elizabeth Taylor und Richard Burton mit fünf Oscars ausgezeichnet wurde. Für das TAG, zu dessen Profil Klassikerüberschreibungen und neue Texte gehören, eine ungewöhnliche Programmierung. Doch, so TAG-Leiter Gernot Plass, „das passt zu unserem Ensemble wie die sprichwörtliche Faust aufs Aug’. Und ich dachte mir, ach, what the fish, machen wir das doch. Das Publikum will eh wieder sinnliches Theater von einer guten Regisseurin und einem guten Ensemble sehen. Und warum nicht einen guten Text einfach mal spielen?“ Regie führt die Österreicherin Susanne Lietzow, die vor einigen Jahren mit einem Nestroy ausgezeichnet wurde und zuletzt „Gefährliche Liebschaften“ in Linz inszenierte. Wann das Publikum das Stück sehen kann, ist noch ungewiss. Jetzt wird auf alle Fälle geprobt.

  • Neue Doku über Billie Eilish

    Mit 18 Jahren landete sie einen Megaerfolg, von dem andere ein Leben lang träumen, als Billie Eilish im vergangenen Jahr fünf Grammys für ihr Album „When We Fall Asleep, Where Do We Go?“ abräumte. Eilish ist zur Zeit eine der erfolgreichsten Künstlerinnen der USA. Am Freitag erscheint eine Dokumentation auf Apple TV+ über sie: „Billie Eilish: The World’s a little blurry".

  • Don Camillo - 50. Todestag des Schauspielers Fernandel

    "Er ist der einzige Franzose, der berühmter ist als ich“, Damit meinte Charles de Gaulle den Schauspieler Fernandel, der vor 50 Jahren in Paris gestorben ist. Geboren wurde Fernand Contandin 1903 in Marseille, und lange bevor er 1952 erstmals in die Priesterkutte des Don Camillo schlüpfte, war der gelernte Bankkaufmann im Bühnen- und Leinwandgeschäft aktiv, drehte mit Regisseuren wie Marcel Pagnol, Sacha Guitry, Henri Verneuil und Julien Duvivier. Letzterer war auch Regisseur bei zwei der fünf Don Camillo-und-Beppone-Filmen und hatte sich Fernandel in der Hauptrolle gewünscht, daher also ein Franzose in einer Komödie typisch italienischer Lebensart. Ein Rückblick auf eine große Karriere. Arnold Schnötzinger

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