Kulturjournal

Simon Stone über La Traviata ++ Feministische Ausstellung in Rom ++ Daniel Wisser "Wir bleiben noch"

1. Simon Stone über La Traviata
2. Feministische Ausstellung in Rom
3. Daniel Wisser über seinen Roman "Wir bleiben noch"

Beiträge

  • Simon Stone über "La Traviata"

    Der Jubel des Premierenpublikums wäre ihnen wohl sicher gewesen, Pretty Yende und Juan Diego Flórez als Violetta und Alfredo. Gestern hatte an der Wiener Staatsoper – vor leerem Saal – Giuseppe Verdis „La Traviata“ Premiere, ORF III hat live übertragen. In der Inszenierung von Simon Stone ist Violetta eine Influencerin und YouTuberin, die ihr ganzes Leben öffentlich macht. Mit der Neudeutung klassischer Stoffe hat der schweizerisch-australische Regisseur etwa bei den Salzburger Festspielen oder am Wiener Burgtheater bereits Erfolge gefeiert.

  • Feministische Ausstellung in Rom

    In der römischen Galerie der Modernen Kunst in Rom hat dieser Tage eine Schau eröffnet, die ganz im Zeichen des 8.Märzes, des internationalen Frauentages steht. „Io dico io“ auf Deutsch „Ich sage ich“ ist ihr Titel. Die Ausstellung zeigt ausschließlich Werke weiblicher italienischer KünstlerInnen die Fragen über Selbst- und Fremdbild stellen. Katharina Wagner hat die Ausstellung besucht.

  • Daniel Wisser über seinen Roman „Wir bleiben noch“

    Der letzte Sozialdemokrat einer einst tiefroten Familie ist der Protagonist in Daniel Wissers neuem Roman „Wir bleiben noch“. Dieser Victor Jarno ist Ende vierzig, und wir beobachten ihn dabei, wie er seine Ehe in die Brüche gehen lässt und sich neu verliebt. Dass die Neue ausgerechnet seine Cousine ist, lässt den wegen politischer Unstimmigkeiten ohnehin schon angekratzten Familiensegen völlig zerbrechen. Wolfgang Popp hat Daniel Wisser zum Interview getroffen und mit ihm über den Antihelden Sozialdemokratie und das skurrile Treffen zwischen Kaiser Franz Joseph und Karl Seitz gesprochen.

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