Radiogeschichten

Die Grenzen des unmöglich Möglichen

"Ester Lucero" von Isabel Allende. Aus dem Spanischen von Lieselotte Kolanoske. Es liest Heilwig Pfanzelter

Groß ist der Jubel, als Angel Sánchez, auf dem Dach eines Kleinlasters sitzend, an der Spitze seiner Kolonne in die Kleinstadt einzieht. Die Heimkehrer werden als Helden der Revolution gefeiert. Sánchez - von Beruf Arzt - ist glücklich. In diesem Augenblick entdeckt er inmitten der Menge ein Mädchen, das ihm und den anderen Befreiern zujubelt. Und dieser Augenblick genügt: Er verliebt sich in Ester. Zugleich weiß er, dass diese Liebe unmöglich ist. Er ist ein Mann von dreißig Jahren, sie fast noch ein Kind, aber ihr Anblick lässt ihn nicht mehr los. Es wäre keine Geschichte Isabel Allendes, wenn Es wäre keine Geschichte Isabel Allendes, wenn sich an diesem Punkt die weiteren Wendungen erahnen ließen.

Isabel Allende, 1942 in Lima, Peru, geboren, verbrachte nach der Trennung ihrer Eltern 1945 den größten Teil ihrer Kindheit bei ihrer Mutter in Santiago de Chile. Von ihrem 18. Lebensjahr an arbeitete sie als Journalistin. Sie verließ Chile nach dem Militärputsch 1973. 1982 erschien ihr erster Roman, "Das Geisterhaus", der zu einem Welterfolg wurde. Weitere Bestseller: "Eva Luna", "Fortunas Tochter", "Paula", "Das Siegel der Tage".

Gestaltung: Edith Vukan
Präsentation: Antonia Löffler

Service

Isabel Allende: "Geschenk für eine Braut. Geschichten". Aus dem Spanischen von Lieselotte Kolanoske. Insel Verlag 1999
"Ist es Liebe? Die schönsten Geschichten über die Liebe". Ausgewählt von Carolin Bunk und Hans Sarkowicz. Insel Verlag 2007

Sendereihe

Gestaltung

  • Antonia Löffler

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