Pflegeroboter

APA/DPA/JULIAN STRATENSCHULTE

Radiokolleg - Unterstützung bei der Pflege

Von der Krücke zu technischen Assistenzsystemen (1). Gestaltung: Ilse Huber

Der Mensch ist unvollkommen. Sehen, hören, klettern oder gar fliegen können andere Lebewesen weitaus besser. Aber trotzdem kann er dank seiner Kreativität und Denkleistung diese Unvollkommenheit immer besser kompensieren. Ob alt oder jung, ob physisch beeinträchtigt oder sensorisch geschwächt- der Mensch findet Unterstützung, wenn der Körper nicht (mehr) kann. Er baut sich Hilfen. Mechanisch, elektrisch und mit Künstlicher Intelligenz. Die Assistenzsysteme bilden im Bereich der Pflege einen boomenden Sektor.

Was als Sehbehelf begonnen hat, kann längst Worte sprechen. Die Brille wird zum Übersetzer. Oder ein Stift, der lesen und sprechen kann. Bei der Fortbewegung übernehmen Exoskelette die Arbeit des Stützapparates. Und wenn das Gegenüber ein intelligenter Roboter ist und zur Unterhaltung dient, ja dann ist die soziale neue Welt angebrochen. Wie weit helfen technische Assistenz-Systeme dem Menschen und seiner Umgebung? Und wo sind die Grenzen erreicht? Wann schwindet die Akzeptanz derartiger Hilfen und wie weit sind sie ausreizbar? Die Fragen zur Pflege stellen sich immer mehr Technikerinnen und IT-Spezialisten. Eine Rundschau von Ilse Huber.

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