Roboter

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AV1: Wenn eine Maschine Schüler vertritt

Kinder und Roboter 2

Kann ein sozialer Roboter ein vollwertiger Spielgefährte sein, der schüchternen Kindern Sozialverhalten beibringt? Nicht alle Pädagogen und Pädagoginnen sind von solchen Projekten restlos begeistert. Denn gerade soziale Fähigkeiten sollten Kinder besser von anderen Menschen und vor allem: im Umgang mit anderen Menschen lernen. Außerdem stellt sich die Frage: welche Werte und sozialen Normen werden solchen Robotern einprogrammiert? Schließlich ticken ja in der echten Welt auch nicht alle Familien gleich.

In bestimmten Situationen können Roboter Kindern allerdings auch soziale Inklusion ermöglichen. Zum Beispiel, wenn Kinder aufgrund von chronischen Erkrankungen für längere Zeit nicht am Schulunterricht teilnehmen können. Die Meduni Wien und die Universität Klagenfurt testen derzeit den Roboter-Avatar AV1 der Firma No Isolation. Er sitzt anstelle des kranken Kindes in der Klasse und kann vom Krankenbett aus gesteuert werden. Ulla Ebner hat darüber mit der Pädagogin Agnes Turner von der Universität Klagenfurt gesprochen.

Service

No Isolation: AV1
MedUni Wien - Avatar ermöglicht chronisch kranken Kindern Teilnahme am Unterricht
Universität Klagenfurt - Avatare vertreten erkrankte Schülerinnen in der Klasse


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