Bildcollage mit Frauenporträt und Dreiecken

BÜRO BRAUNER

Radiokolleg - Reparatur der Zukunft

Das globale Casting neuer Ideen (3). Gestaltung: Monika Kalcsics, Margit Atzler, Ilse Huber, Stefan Niederwieser

Veränderung beginnt im Kleinen, auch wenn sie das große Ganze im Blick hat. Schon 2020 war Ö1 mit der Initiative "Reparatur der Zukunft auf der Suche nach neuen Ideen aus Österreich für die Gesellschaft von morgen. Im Jahr 2021 ist daraus das globale Casting neuer Ideen geworden - die weltweite Suche nach Initiativen, die Österreich und die Welt positiv verändern und gestalten wollen.
Das Radiokolleg berichtet in dieser Woche über zwölf Projekte aus dem In- und Ausland.

Dancing Trees
In Belgrad werden viele Bäume gefällt. Sie fallen Straßen, Shoppingmalls und anderen kurzfristig lukrativen Projekten zum Opfer. Bäume sorgen für mehr als für gute Luft. In ihren Ästen und Stämmen befinden sich Wissen und Information, abgesehen davon, dass sie für Entspannung sorgen. Aber die Bäume sind weltweit in Not. Und das wollen die serbischen Künstlerinnen und Künstler vom Kollektiv DAH-Theater nicht weiter hinnehmen. Sie haben das Projekt Dancing Trees kreiert.
Gestaltung: Ilse Huber
https://drveceplese.wordpress.com/2020/02/10/predstava-studenski-park-beograd/

The Map of Solutions
Die Mutmacherei hat einen Namen, der nicht viel Raum für Missverständnisse lässt. Ira Mollay, Ingrid Teufel und ein Team sammeln, was Menschen inspiriert, die Welt ein bisschen besser für alle zu machen. Sie tragen visionäre und Vorzeigeprojekte zusammen. Das tun sie mit einer Datenbank, mit Beiträgen, Podcasts, kleinen Kampagnen, Vorträgen und Exkursionen. Denn ohne Mut - das sagt Ira Mollay - verharren wir in einer erlernten Hilflosigkeit, wir analysieren Probleme zu Tode oder finden immer ein Haar in der Suppe. Sie ist überzeugt, zuversichtlich in die Zukunft schauen, kann man lernen und kultivieren.
Gestaltung: Stefan Niederwieser
http://mutmacherei.net

EcoClipper
Frachtschiffe gehören zu den größten CO2-Emittenten. Hinzu kommt, dass 90 Prozent der transportierten Waren regional produziert werden könnten. Ecoclipper möchte eine echte Alternative zum internationalen Frachtschifftransport ermöglichen, ganz ohne Schwer- und Dieselöl. Aktuell entwickelt Ecoclipper einen Prototyp mit Frachtkapazität von 500 Tonnen. Langfristig soll eine ganze Flotte entstehen - für eine Umstrukturierung des aktuellen globalen Produktions- und Transportwesens.
Gestaltung: Margit Atzler
https://ecoclipper.org/

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