Kulturjournal

Volksoper ++ WUK ++ Nöstlinger-Preis

Volksopern-Direktor Robert Meyer im Gespräch
"Die Geiseloper" im WUK in Wien
Christine-Nöstlinger-Preis für Kinder- und Jugendliteratur

Beiträge

  • Volksopern-Direktor Robert Meyer im Gespräch

    Die Kulturinstitutionen in ganz Österreich rüsten sich fürs Aufsperren, wenn in etwas mehr als einer Woche der kulturelle Lockdown nach sechseinhalb Monaten beendet ist. Ein wahrer Premieren-Reigen erwartet da das Publikum. Während an der Wiener Staatsoper in den 6 Wochen bis zum Sommer 6 Premieren stattfinden werden, bereitet man an der Wiener Volksoper 4 Premieren vor und eröffnet dort am 19. Mai mit Franz von Suppes Operette "Der Teufel auf Erden". Es ist das Ende der vorletzten Spielzeit von Direktor Robert Meyer, der im Herbst 2022 von der Niederländerin Lotte de Beer abgelöst wird.

  • Die Geiseloper aus dem WUK

    "Ein futuristisches Event über die Vergangenheit für die Gegenwart" - so kündigt das Wiener WUK die Produktion "Die Geiseloper" auf seiner Webseite an. Tatsächlich ist es eine virtuelle und interaktive zeitgenössische Oper, die die wahre Geschichte einer Geiselnahme im Staatssozialismus in Ungarn aus dem Jahr 1973 nacherzählt. Das online Musiktheaterstück wird live aus dem Wiener WUK übertragen und das Publikum ist zum Mitmachen eingeladen. Das Konzept und die Komposition dazu stammen von dem ungarischen Musiker, Dirigent und Komponist Samu Gryllus. Die gebürtige US-Amerikanerin Brina Steinhelfer, Leiterin der Kulturstätte "Theater im Delphi" in Berlin, zeichnet für die Regie verantwortlich.

  • Der Nöstlinger-Preis-Träger Michael Roher im Porträt

    Im Gedenken an Christine Nöstlinger, die heuer im Oktober ihren 85. Geburtstag gefeiert hätte, haben die Stadt Wien Kultur, Christine Nöstlingers Buchstabenfabrik und der Hauptverband des Österreichischen Buchhandels gemeinsam einen neuen Preis für Kinder- und Jugendliteratur ausgerichtet. Der erste Preisträger des mit 10.000 Euro dotierten Christine-Nöstlinger-Preises ist der Illustrator und Autor Michael Roher. Gut dreißig Bücher hat Roher bisher geschaffen und mitgeschaffen und dabei - wie die Jury schreibt - eine "unerschöpfliche Neugier auf neue Techniken und Materialien, neue Motive und Spielformen gezeigt, sowohl zeichnerisch als auch sprachlich".

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