Klimaaktivisten für Fridays for Future.

APA/HELMUT FOHRINGER

Journal-Panorama

Ja, dürfen s' denn das? Proteste auf der Straße und im Netz

Corona hin oder her: Straßen-Demos boomen. Gestaltung: Paul Lohberger

Demonstrationen behindern den Verkehr, sorgen für Unruhe, in extremen Fällen sogar für Ausschreitungen. Aber Protest gehört nun einmal zur Demokratie: Nahezu jede Woche begleitet die Polizei zahlreiche Kundgebungen. Einfacher als im öffentlichen Raum ginge es inzwischen im Internet: Man kann sich in digitalen Foren mit Gleichgesinnten zusammentun, Anliegen artikulieren und über Likes, Unterschriftenaktionen oder Petitionen zeigen, wie viele Menschen sich für etwas einsetzen.
Dennoch scheinen Straßenproteste zuletzt wieder verstärkt das Mittel der Wahl zu sein für diejenigen, die ihre durchaus unterschiedlichen Anliegen publik machen wollen - man denke etwa an den Klimaaktivismus oder die Proteste gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung. Plötzlich gehen Leute auf die Straße, die vorher nie demonstriert haben. Was treibt die Menschen an, was treibt sie auf die Straßen?

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