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Der gläserne Arbeitsplatz || Schreiben mit Künstlicher Intelligenz
Hightech-Kontrolle für Zuhause
21. Mai 2021, 19:05
Rund 41 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher arbeiten corona-bedingt derzeit zumindest teilweise zu Hause. Vieles ist mittlerweile auch offiziell geregelt: etwa dass Arbeitnehmer im Homeoffice unfallversichert sind oder dass es steuerliche Begünstigungen für nötige Büroanschaffungen gibt.
Und doch ist das Homeoffice ein neues Terrain, das viele Fragen offen lässt - darunter auch die Frage der unternehmerischen Kontrolle.
Über die Produktivität ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen Firmen verständlicherweise Bescheid wissen - was manchmal allerdings zu tayloristisch anmutenden Szenarien führt. Von Fotos via Webcam in unregelmäßigen Abständen bis zu mitgezählten Tastaturanschlägen pro Minute reicht das Repertoire der kreativen Überwachungsmethoden.
Offiziell mit Zustimmung der Mitarbeiter/innen, doch echte Wahlfreiheit gibt es dabei wohl selten - in einem üblicherweise doch sehr ungleich verteilten Machtverhältnis.
Was Microsoft als kreativer Alleskönner unter den Software-Anbietern dabei für eine Rolle spielt, und wie sich eine immer größere Community gegen die unkontrollierbare Überwachung am Arbeitsplatz wehren will, darüber berichtet Sylvia Andrews.
Daniel Kehlmann und Schreiben mit Künstlicher Intelligenz
Was der Bestsellerautor beim Projekt "AI-Storytelling" über das Erzählen lernte
Ein weltberühmter Schriftsteller schreibt Texte zusammen mit einer Künstlichen Intelligenz. Auf dieses Experiment hat sich Daniel Kehlmann im Vorjahr eingelassen. Ganz ohne KI hat Kehlmann unter anderem "Die Vermessung der Welt" geschrieben oder "Tyll", das gerade verfilmt wird.
Auf Einladung des Open Austria Art & Tech Lab arbeitete der Bestseller-Autor mit dem AI-Spezialisten Bryan McCann und einer mächtigen KI zusammen, die - so viel sei vorweggenommen - ziemlich fehlerfrei texten kann.
"AI-Storytelling" nennt sich das Projekt, das von den beiden österreichischen Technikbotschaftern im Silicon Valley, Clara Blume und Martin Rauchbauer initiiert wurde.
Ob der erzählerische Versuch des Bestsellerautors zusammen mit einer mächtigen Software gelungen ist, hören Sie von Franz Zeller.
Service
Daniel Kehlmann: Mein Algorithmus und ich. Klett-Cotta 2021
Broschüre GPA/ Clara Fritsch: https://www.gpa.at/themen/digitalisierung/die-wunderbare-welt-von-microsoft-365
Cryptoparty Graz: https://cryptoparty.at/graz
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