
DPA/FRISO GENSCH
Moment - Kulinarium
Eine cremige Erfolgsgeschichte
Löffelweise süßes Wohlfühlen. Der Pudding im Porträt
4. Juni 2021, 15:30
Vanille oder Schokolade, kalt aus dem Plastikförmchen gestürzt oder warm gelöffelt, mit Schlagobers oder Himbeersirup garniert - Pudding gilt als beliebte Kindernachspeise. Was heute als Pudding auf Tellern und in Schüsseln landet, ist meist mit Instant-Pulver hergestellt. Hauptbestandteil der Fertigpuddingpulver, die es seit mehr als 125 Jahren gibt, ist Stärke. Somit gilt der moderne Pudding in der Küchenfachsprache korrekt als Flammerie. Ursprünglich war Pudding keine Süßspeise: Gemüse und Fleisch wurde aufwendig im Wasserbad gegart und mit Eischnee gelockert. Als cremige Süßspeise ist Pudding auch in anderen Kulturen beliebt, etwa chinesischer Ingwerpudding, der ganz ohne Verdickungs- und Geliermittel hergestellt wird.
Gestaltung: Johanna Steiner
Kostnotizen: Das Wein-Projekt "New Chapter" von Lenz Moser und Markus Huber
Gestaltung: Alexander Bachl
Service
Dreifach Tusch: Pudding, bestens!
Artikel von Christoph Wirtz auf stern.de mit einem Rezept für Schokoladenpudding ohne Fertigpulver
Ingwerpudding
Versuchsanleitung des Blogs "hungry for science. Schmackhaftes zum Thema Essen, Esskultur und Nahrungsmittel"
Bertschi, Hannes / Reckewitz, Marcus (2002): Von Absinth bis Zabaione: Wie Speisen und Getränke zu ihrem Namen kamen und andere kuriose Geschichten. Argon Verlag
Prato, Katharina (1858): Die süddeutsche Küche auf ihrem gegenwärtigen Standpunkte, mit Berücksichtigung des jetzt so üblichen Thee's (...).
Leykam Verlag
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