Kulturjournal

Friederike Mayröcker ++ Philipp Gehmacher ++ Paranoia-Thriller

Friederike Mayröcker (1924-2021)
Wiener Festwochen: Philipp Gehmachers "The Slowest Urgency"
Filmkolumne: Paranoia-Thriller

Beiträge

  • Nachruf auf Friederike Mayröcker

    Vor einer Woche stand sie noch auf der Shortlist des Leipziger Buchpreises für ihr neuestes Prosawerk "da ich morgens und moosgrün. Ans Fenster trete". Am Freitag ist Friederike Mayröcker im Alter von 96 Jahren verstorben. Mayröcker zählte zu den bedeutendsten Autorinnen des deutschsprachigen Raums. Sieben Jahrzehnte hindurch, bis ins hohe Alter, schrieb sie unablässig Prosa- und Lyrikbände. Wir bringen einen ausführlichen Nachruf und sprechen mit Bernhard Fetz, dem Direktor des Literaturarchivs und Literaturmuseums der Österreichischen Nationalbibliothek, wo der Vorlass der Dichterin - das gesamte Material aus ihrer legendären Schreibwohnung in Wien - aufgearbeitet wird.

  • Bernhard Fetz zum Tod von Friederike Mayröcker
  • Wiener Festwochen: Philipp Gehmachers „The Slowest Urgency"

    Was treibt uns im Innersten an und bewegt uns zum Tun? Den Versuch einer tänzerischen Antwort oder zumindest Erforschung diese Frage liefert „The Slowest Urgency“, die jüngste Arbeit des international renommierten Tänzers und Choreografen Philipp Gehmacher. Darin blickt Gehmacher, der sich in den letzten Jahren vermehrt auch der bildenden Kunst zugewandt hat, gewissermaßen auf seine Ursprünge und sein tänzerisches Schaffen zurück und überlässt darin die Bühne und sein Material anderen Tänzerinnen und Tänzern. Bereits für die Wiener Festwochen 2020 geplant findet die Uraufführung von „The Slowest Urgency“ Freitag Abend im Jugendstiltheater am Steinhof statt.

  • Filmkolumne: Paranoia Thriller der 70er Jahre

    Die Attentate auf John F. Kennedy und seinen Bruder Robert, der höchst umstrittene Vietnamkrieg, Rassenunruhen und Studentenproteste, schließlich politische Skandale wie die Watergate-Affäre, all das hat in den 1960er und frühen 70er Jahren zu einer tiefen Verunsicherung der Bevölkerung in den USA beigetragen, der ideale Nährboden für Verschwörungstheorien und Verfolgungsängste, auch im damaligen Filmgeschehen. Der erste einer Reihe von sogenannten Paranoia-Thrillern war im Juni 1971, der Film "Klute" von Alan J. Pakula. W. Welche Vertreter dieses Sub-genres es sonst noch gab, beleuchtet diese Filmkolumne.

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