Lichtspiegelung auf nächtlichem Fluss

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Der Ö1 Essay von Wolfram Welsch

"Im Fluss. Leben in Bewegung". Von Wolfram Welsch. Es liest Roman Blumenschein

"Im Fluss. Leben in Bewegung" nennt sich das neue Buch des deutschen Philosophen Wolfgang Welsch. Darin plädiert er für eine Dynamik des Lebens im Gegensatz zum Bewahren und Verharren.

Wolfgang Welsch zeigt an verschiedenen Phänomenen, dass, wie sehr man sich das auch wünschen mag, letztlich nichts für immer so bleibt, wie es zu einem bestimmten Zeitpunkt ist. Wer sich gegen den Fluss stellt, meint Welsch, verbraucht viel Kraft; wer sich ihm öffnet, kommt weiter. Er spricht von Verflüssigung, das heißt: einen Zuwachs an Beweglichkeit. Stabilisierung um jeden Preis hat sich seiner Auffassung nach stets als kontraproduktiv erwiesen. Wir tun besser daran, so Welsch, uns auf unsere bewegliche Natur einzulassen - und so unser Leben in Übereinstimmung mit einer Wirklichkeit zu führen, die ebenfalls allenthalben im Fluss ist.

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  • Peter Zimmermann

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