ORF/URSULA HUMMEL-BERGER
Ö1 Kunstsonntag: Neue Texte
Mich fing ein Igel in seinem verhornten Haar
"innerlich treiben wir es wesentlich bunter". Von Raoul Eisele. Es liest: Michael Dangl. Redaktion: Edith-Ulla Gasser
20. Juni 2021, 21:40
Es ist ein Bilderstrom, durch den uns der Autor Raoul Eisele mitnimmt. Es geht um die Natur und um menschliche Beziehungen, um den Tod und darum, dass wir Menschen mit allem auf der Welt verbunden sind. "Sprache entsteht mit derselben Notwendigkeit wie Bienenstock, Lerchengesang und Kranichtanz" heißt es einmal in diesen Passagen, die sich, radiophon und gesangsähnlich, besonders durchs laute Vorlesen erschließen.-
Der Lyriker und Theaterautor wurde 1991 in Eisenstadt geboren, er lebt in Wien. Kürzlich ist sein jüngster Gedichtband im Berliner Verlag Schiler & Mücke erschienen, Titel: "einmal hatten wir schwarze Löcher gezählt". Sein Jugendstück "in einem Land ohne" wurde Anfang Juni im Wiener WUK uraufgeführt.
Service
Raoul Eisele, "innerlich treiben wir es wesentlich bunter", Manuskript, 2021