Die Gehirnwellen einer Frau werden gemessen

AFP/WOLFGANG RATTAY

Dimensionen

Rhythmen im Gehirn

Rhythmen im Gehirn
Die Erforschung der Gehirnwellen
Von Marko Pauli

Vor etwa 100 Jahren entdeckte der Neurologe und Psychiater Hans Berger, dass es so etwas wie Hirnwellen gibt. Bei einem Patienten konnte er über eine offene Stelle am Schädel von der Großhirnrinde elektrische Aktivität ableiten. Das Elektroenzephalogramm, das EEG war erfunden. Eine große Frequenzbreite an Hirnwellen wurde entdeckt, von den ganz langsamen bis hin zu über 100 Schwingungen pro Sekunde.

Je nach Rhythmus werden sie mit unterschiedlichen Funktionen und Bewusstseinszuständen assoziiert. Hirnwellen lassen sich nicht nur messen, sie lassen sich auch beeinflussen, um positiv auf neurologische Erkrankungen wie Depression, Bipolarität, Alzheimer oder Parkinson einzuwirken. Doch die Erforschung der Gehirnwellen erweist sich als kompliziert.

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