Nadja Kayali

SABINE HASICKA

Leporello

Kultur des Übergangs


Gmünd und Ceske Velenice waren Jahrhunderte lang eine Stadt, in der auf Grund der strategischen Lage - genau auf halbem Weg zwischen Prag und Wien - einer der größten Frachtbahnhöfe der Monarchie samt zugehörigen Eisenbahnwerken entstand. Diese wichtige Infrastruktur ging nach dem 1. Weltkrieg an die neu entstandene Tschechoslowakei. So wurde die neue Grenze mitten durch die Stadt gezogen und das Bahnhofsviertel von Gmünd wurde zur Stadt Ceske Velenice. Die ganze europäische Geschichte lässt sich hier wie in einem Mikrokosmos studieren. 2004 entstand in dieser geschichtsträchtigen Doppelstadt das grenz- und genreübergreifende Kulturfestival "Übergänge-Prechody" - mit dem Ziel, die durch den Eisernen Vorhang entfremdeten Nachbarn wieder näher in Kontakt zu bringen. Gestaltung: Sophie Menasse

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Übergänge Prechody

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