Eine Auszubildende zur Hauswirtschafterin

APA/DPA/MARCEL KUSCH

Moment

Hauswirtschaft als Beruf

Schwerpunkt "Hauswirtschaft. Die Ökonomie im Kleinen"
Betriebsdienstleister, Haushaltsmanagerin, Wirtschaftsunteroffizier
Vom Betten abziehen bis zum Verwalten eines Millionenbudgets

Die Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft am Schloss St. Martin in Graz wurde im Jahr 1920 als älteste Hauswirtschaftsschule der Steiermark gegründet - mit dem Ziel, nach Ende des Zweiten Weltkriegs etwas gegen die Not und den Hunger in ländlichen Haushalten zu tun. Anfangs wurden ausschließlich Bauerntöchtern Kenntnisse in der Haushaltsführung vermittelt, heute besuchen Mädchen und Buben aus allen Bereichen die Schule. Die dreijährige Ausbildung befähigt sie dazu, in Jugendherbergen, Bildungshäusern, Altenheimen oder in der Gastronomie zu arbeiten, Hygienekonzepte zu erstellen oder den Wareneinkauf und die korrekte Lagerung sicherzustellen. Eine professionelle Hauswirtschaft ist aber auch in Kasernen gefragt. Die oberste Verantwortung für die Versorgung mit Lebensmitteln, Bekleidung, Materialien aller Art und Reinigungsmitteln trägt dort der Wirtschaftsunteroffizier. Er koordiniert die Abläufe und prüft jede einzelne Rechnung, um sicherzustellen, dass das Jahresbudget für Verpflegung von einer Million Euro etwa nicht überschritten wird.

Teil 2 des Moment-Schwerpunkts "Hauswirtschaft. Die Ökonomie im Kleinen"

Gestaltung: Jonathan Scheucher

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