Religion aktuell
Opferfest, Myanmar, Olympische Spiele
Millionen Muslime weltweit feiern Opferfest Eid al-Adha +++ Dreikönigsaktion: Situation in Myanmar katastrophal +++ Tokio: Moskauer Patriarchat stellt sich hinter russische Athleten
20. Juli 2021, 18:55
1. Millionen Muslime weltweit feiern Opferfest Eid al-Adha
Millionen Muslime feiern seit 20. Juli weltweit das Opferfest Eid al-Adha. Das mehrtägige Fest soll an die Bereitschaft von Stammvater Abraham erinnern, seinen Sohn Ismael zu opfern, um Gott seinen Glauben zu beweisen. Zugleich ist es der Höhepunkt der laufenden Wallfahrt Hadsch in Mekka. Eid al-Adha ist zusammen mit dem Zuckerfest Eid al-Fitr zum Ende des Fastenmonats Ramadan das wichtigste Fest für gläubige Muslime.
2. Dreikönigsaktion: Situation in Myanmar katastrophal
Politische Konflikte, der Kollaps der Wirtschaft und die Corona-Pandemie. Myanmar, das frühere Burma, hat derzeit mit mehreren großen Problemen zu kämpfen.
Denn das Gesundheitssystem des südostasiatischen Landes sowie die Maßnahmen zur Covid-Prävention sind nach dem Putsch der Armee am 1. Februar dieses Jahres zusammengebrochen. Die Covidzahlen steigen, und nun wird der Sauerstoff knapp.
Maria Harmer hat mit Karl Valent, Projektreferent für Myanmar bei der "Dreikönigsaktion", der Entwicklungshilfeorganisation der katholischen Jungschar, über die aktuelle Situation in Myanmar gesprochen.
3. Tokio: Moskauer Patriarchat stellt sich hinter russische Athleten
Metropolit Hilarion Alfejew, der Leiter des Außenamts des Moskauer Patriarchats, hat den russischen Athleten, die an den Olympischen Spielen in Tokio teilnehmen, Mut zugesprochen. Wörtlich meinte er: "Wir wissen, ihr steht für Russland und wir werden stolz sein auf eure Siege".
Der Hintergrund der Botschaft ist, dass Russland von den Sommerspielen 2021 in Tokio und von den Winterspielen 2022 in Peking aufgrund einiger Dopingskandale ausgeschlossen wurde. Unbelastete Sportler des Landes können aber als "neutrale" Athleten antreten. Die russische Hymne darf aber nicht gespielt oder gesungen werden. Die russisch-orthodoxe Kirche zählt seit langem zu den Unterstützern der Regierung Putin.
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