Kulturjournal

"Michael Kohlhaas" ++ David Clay Diaz ++ Julia Stoschek

Bregenzer Fespiele: Kleists "Michael Kohlhaas"
Regisseur David Clay Diaz über "Me, We"
Kunstsammlerin Julia Stoschek im Gespräch

Beiträge

  • "Michael Kohlhaas" in Bregenz

    Nach der Eröffnung der 75. Bregenzer Festspiele vor zwei Tagen steht am Abend gleich die dritte Premiere an. Nach "Nero" - der Opernrarität im Festspielhaus - und "Rigoletto" - dem Spiel auf dem See - feiert heute im Theater am Kornmarkt "Michael Kohlhaas" von Heinrich von Kleist Premiere. Regie führt Andreas Kriegenburg, der auch die Theaterfassung geschrieben hat; die Inszenierung ist eine Koproduktion mit dem Deutschen Theater Berlin.

  • Interview David Clay Diaz zu "Me, We"

    Geht es um das Thema Migration, dann findet in der öffentlichen Debatte oft eine starke Polarisierung statt. Die Meinungen schwanken zwischen einer vorbehaltlosen Willkommenskultur und einer schroffen Ablehnung als Wirtschaftsflüchtlinge mit kriminellem Potenzial. In die Zwischenräume dieses Schwarz-Weiß-Denkens möchte der österreichische Regisseur David Clay Diaz mit seinem Film "Me, We" schauen, mit vier lose miteinander verbundenen Episoden: Eine Gruppe Jugendlicher spielt sich als Möchtegern-Schutzengel für österreichische Frauen gegen mögliche Gewalt von Asylwerbern auf; ein Betreuer in einem Flüchtlingsheim kämpft mit seiner eigenen Überforderung; eine Mittfünfzigerin nimmt bei sich einen vermeintlich Minderjährigen aus Syrien auf; schließlich eine junge, von Verena Altenberger gespielte Frau, die in Griechenland nicht nur mit ihrem Übereifer, sondern auch den vielen Widrigkeiten der Seenotrettung konfrontiert ist. "Me We" läuft ab heute in den österreichischen Kinos.

  • Kunstsammlerin Julia Stoschek

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