Intrada
Österreichs Musizierende im Porträt.
(Wiederholung von 10:05 Uhr). Innsbrucker Festwochen der Alten Musik +++ jOpera +++ Festival Via Julia Augusta +++ Teatro Barocco Perchtoldsdorf. Präsentation: Gerhard Krammer
7. August 2021, 00:05
Festival mit eigener Signation
Der heurige Kultursommer "Via Julia Augusta" in Oberkärnten, der am 3. Juli eröffnet wurde und noch bis zum 28. August dauert, bietet neun Konzerte. Im Sinne einer grenzüberschreitenden Musikkultur steht "Via Iulia Augusta 2021" unter dem Motto "Die Kunst der feinen Töne". Geboten wird eine Bandbreite guter und hörenswerter Musik - abseits von Mainstream. In ihrem zehnten Jahr als Intendantin des Oberkärntner Musikfestivals hat sich Helga Pöcheim einen lang gehegten Wunsch erfüllt: Das Festival hat ein Klanglogo bekommen, komponiert wurde es von Paul Schubert. (nachzuhören auf http://www.via-iulia-augusta.at).
Da geh' ich zu Maxim - Operette bei "jOpera" im Südburgenland
Franz Lehars Operette "Die lustige Witwe" lockt ab 5. August Musiktheater-Begeisterte in die südlichste Spielstätte des Burgenlandes: Auf Schloss Tabor werden im Rahmen des Festivals "jOpera" bis 15. August spektakuläre Tanzszenen und unvergängliche Melodien zu erleben sein. Und auch bei diesem Festival zeichnet sich ein stilistischer Wechsel ab - hatte man bisher auf die klassische Oper gesetzt, wird die künftige programmatische Ausrichtung in Richtung Operette gehen.
(Gestaltung: Thomas Hochwarter)
La Corona und Philon und Theone - Seltenes und ganz Neues bei Teatro barocco
Zum 10. Jubiläum von Teatro barocco hat sich Intendant und Opernregisseur Bernd Bienert ein ganz außergewöhnliches Programm ausgedacht: Seltenes und ganz Neues wird von 12. bis zum 22. August im Neuen Burgsaal Perchtoldsdorf in Niederösterreich zu hören sein: La Corona von Christoph Willibald Gluck und Philon und Theone von Georg Anton Benda. Beide Werke waren geplant, wurden dann jedoch nie planmäßig aufgeführt. Bei La Corona handelte es sich um einen Kompositionsauftrag Maria Theresias zur Feier des Namenstages ihres Gatten Kaiser Franz I. Dieser verstarb jedoch unerwartet und es kam nie zu der geplanten Aufführung im Schlosstheater Schönbrunn. Bendas viertes Melodram Philon und Theone war im Kärtner Tor Theater geplant, warum es nie über die Bühne ging, ist unbekannt. Nun aber, mit 242 Jahren Verspätung: die Welturaufführung durch Teatro barocco!
(Gestaltung: Daniela Fietzek)
Jubiläum
Am 6. August, um 11 Uhr, werden auf Schloss Ambras bei Innsbruck die 45. Innsbrucker Festwochen der Alten Musik eröffnet. Sie geben sich das Leitmotto "Perspektiven" und laden dazu ein, im zweiten Jahr der Pandemie, die eigene Wahrnehmung zu schärfen und neue Blickwinkel zuzulassen. Dieses Jahr schöpfen die Festwochen nach den letztjährigen Beschränkungen mit 3 Opernproduktionen und 23 Konzerten, sowie vielen Veranstaltungen, die im öffentlichen Raum stattfinden, wieder aus dem Vollen.
(Gestaltung: Patrizia Jilg)
