Große Freiheit auf kleinem Raum

1. September 2021, 13:00

Strom, Gas, Wasser, Abwasser: Die meisten Menschen in Österreich sind ganz selbstverständlich angewiesen auf Dienstleister, die ihnen das Nachdenken über diese essenziellen Dinge des Lebens abnehmen - und sind damit Teil von einem System, das auch viele Fragen aufwirft und gravierende Auswirkungen auf die Umwelt hat, von der Verschwendung natürlicher Ressourcen bis zur Klimakatastrophe.

Dass das nicht so sein muss, zeigt die junge Unternehmerin und Aktivistin Theresa Mai, die gemeinsam mit einigen Mitstreiter/innen ein Unternehmen gegründet hat, das autarke und mobile Tiny Houses auf Rädern baut. Von der Stromerzeugung mit Solarzellen und dem Sammeln von Regenwasser auf dem Dach bis zum Recycling des Abwassers bieten diese Häuser einen fast geschlossenen Kreislauf, der ihre Bewohner von öffentlichen Systemen unabhängig macht.

In der sogenannten Dorfschmiede im niederösterreichischen Gutenstein entstehen aber nicht nur mobile Tiny Houses. Die genossenschaftliche Firma hat es sich auch zur Aufgabe gemacht, das Dorf wiederzubeleben und zu zeigen, dass ein selbstbestimmtes Leben möglich ist. In Punkt Eins spricht Theresa Mai mit Philipp Blom über große Träume und deren reale Umsetzung, über Chancen und Herausforderungen eines Lebens außerhalb mancher Zwänge, von denen die meisten Menschen betroffen sind.

Hörer*innen sind wie immer herzlich eingeladen, sich an dem Gespräch zu beteiligen: Sie erreichen uns unter 0800 22 69 79, kostenlos aus Österreich, und per E-Mail an punkteins(at)orf.at

Service

Theresa Mai, "Wie wir leben könnten - Autark wohnen, Unabhängigkeit spüren, Gemeinschaft entdecken", Löwenzahn Verlag, 2021

Sendereihe

• Punkt eins