Springende Murmeln

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Dimensionen

Hoch hinaus

Hoch hinaus
Über kindgerechte Begabtenförderung
Von Margarethe Engelhardt-Krajanek

Der vierjährige Julian mochte nichts lieber, als sich mit Zahlen zu beschäftigen. Ihn interessierte weder sein Spielzeug noch der Garten. Die Eltern suchten eine Psychologin auf. Sie riet, den Buben mit Volksschulkindern spielen zu lassen. Sie konnten seine Zahlenspiele verstehen, in der Gruppe der Älteren fühlte sich Julian geborgen. Begabung ohne Förderung kommt nicht zur Entfaltung. Darum hat das Österreichischen Zentrum für Begabtenförderung und Begabungsforschung in Salzburg das Projekt "Schüler an die Universitäten" initiiert.

Daran nehmen derzeit österreichweit rund 100 Schülerinnen und Schüler teil. Sie werden vom Schulunterricht freigestellt, um ausgewählte Vorlesungen an der Universität zu besuchen. 16 Universitäten haben hier ihre Kooperation angeboten. Die optimale Förderung des Einzelnen braucht auch die Gruppe. Nicht separieren, sondern inkludieren ist das Credo moderner Pädagogik.

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