Pädagogin spricht zur Klasse

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Lehrer/innen dringend gesucht

Wenn Städter zur Arbeit aufs Land pendeln

Rund 170 Pflichtschul-Stellen mussten über den Sommer im nordöstlichen Weinviertel neu besetzt werden. Doch die Region von Gänserndorf über Mistelbach bis nach Retz ist als Arbeitsort nicht sehr beliebt bei jungen Lehrerinnen und Lehrern. Sie wollen lieber in den Ballungszentren unterrichten, wo auch Privatleben und Freizeitgestaltung stattfinden.

Dabei sind gerade die Landschulen bereit, auf die Bedürfnisse des Pädagogen-Nachwuchs einzugehen. Und sie bieten außerdem kleine Klassen, eine familiäre Atmosphäre und Offenheit für schulische Experimente. Eine Junglehrerin hat die Herausforderung nun angenommen und wird ab dieser Woche täglich von Wien nach Retz pendeln. "Unterrichten hat auch mit Handwerk zu tun und früher sind die Gesellen auch auf die Walz gegangen", meint sie und betrachtet es als vernünftig, dass man als Lehrerin auch an verschiedenen Orten arbeitet. Sie sieht darin die Chance, unterschiedliche Schulen kennenzulernen und das Beste für sich herauszuholen."

Gestaltung: Dominique Gromes


Moment-Echo: Bea Sommersguter


Wort der Woche: Marie-Claire Messinger

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