Nava Ebrahimi

APA/HERBERT NEUBAUER

Intermezzo - Künstlerinnen und Künstler im Gespräch

"... ob ich auch einmal Kritik üben darf?"

Die Schriftstellerin Nava Ebrahimi im Gespräch

Vergangenen Sonntag war die Schriftstellerin und Bachmann-Preisträgerin Nava Ebrahimi zum ersten Mal im Wiener Burgtheater - als Festrednerin zur feierlichen Wiedereröffnung. Sie sprach über die Tücken der langen Sommerferien als arbeitende Mutter zweier Kinder, aber auch über die tödlichen Grenzen im Mittelmeer, Alltagsrassismus und europäische Überheblichkeit. "Ich wollte einmal schauen, wie weit ich mich aus dem Fenster lehnen kann, bevor wieder einer sagt: dann geh doch nach Hause zurück", erzählt die 1978 im Iran geborene Ebrahimi, die als 3-Jährige mit ihren Eltern nach Köln zog und seit fast 10 Jahren in Graz lebt. Ihr Debüt "Sechzehn Wörter" nimmt auf das Leben zwischen den Welten Bezug, auch der zweite Roman "Das Paradies meines Nachbarn" handelt davon. Im Intermezzo erzählt die Schriftstellerin über greifbare Figuren als Motor ihres Schreibens und über die Symboltracht eines Legoautos beim diesjährigen Bachmannpreis.

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