Mesokosmen, Hitzetage, Schlafstörungen

14. September 2021, 13:55

Nordsee: Klimaforschung in großen schwarzen Badewannen

Der Weltklimarat IPCC gilt als eine der höchsten Instanzen, was wissenschaftliche Expertise in Sachen Klimaerwärmung angeht. Um den Zustand des Weltklimas und Szenarien zu beschreiben, wertet der IPCC hunderte Forschungsberichte aus. Ein wichtiger Lieferant von Informationen ist das deutsche Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung. In List auf der Nordsee-Insel Sylt verfügt das Institut über eine Außenstelle, wo Klimaforschung gleich hinterm Deich mit neu angeschafften sogenannten Mesokosmen betrieben wird.

Gestaltung: Günter Beyer
Mit: Timm Kress, technischer Assistent an der Außenstelle des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung auf Sylt (D)


Hitzetage: Immer mehr Tage über 50 Grad Celsius

Journalistinnen und Journalisten der britischen BBC haben internationale Klimadaten ausgewertet. Ihr Ergebnis: Die Anzahl der Tage, an denen es irgendwo auf der Erde über 50 Grad Celsius heiß ist, hat sich seit den 1980er Jahren verdoppelt, und es gibt sie nun auch in Regionen, die das früher nicht gekannt haben, berichtet science.ORF.at.


Schlafstörungen: Studie geht mit Schwerpunkt "Träume" weiter

Eine große internationale Studie mit mehr als 22.000 Teilnehmern aus 13 Ländern wirft einen genauen Blick auf das Phänomen Schlaflosigkeit, und zwar speziell in Zeiten der Corona-Pandemie. Auch aus Österreich waren mehr als 800 Menschen dabei, rund ein Drittel hat davon berichtet, vermehrt unter Schlafstörungen zu leiden. Die nun veröffentlichten Ergebnisse beziehen sich auf die erste Phase der Pandemie bis August 2020, die Studie wird aber mit dem Schwerpunkt "Träume" bis Oktober 2021 fortgesetzt - hier gibt es genauere Informationen.

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