Die Kinderseele

7. Oktober 2021, 16:40

Angst, Freude, Trauer, Wut, Überraschung, Ekel: Gefühle, die jede/r von uns kennt, schon als kleines Kind. Sie gehören zu den Grundgefühlen, den Basisemotionen. Sie sind nicht immer angenehm und rufen im Körper Reaktionen hervor wie z.B. Herzklopfen, Schwitzen und Zittern. Aber sie sind grundsätzlich sinnvoll. Stellt euch vor, die Steinzeitmenschen hätten keine Angst vor dem Bären in der Höhle gehabt und wären seelenruhig auf ihn zugegangen!
Die Menschen haben Strategien entwickelt, um mit negativen Gefühlen wie der Angst umzugehen.

Weglaufen ist manchmal eine gute Lösung, aber nicht immer. Wenn Emma vor dem Eislauf-Wettbewerb Angst hat, stellt sie sich vor, wie gut es sich danach anfühlen wird! Andere Menschen schreiben sich im Tagebuch ihre Sorgen von der Seele oder lernen Atemübungen und merken: mit jedem ruhigen Atemzug entspannt sich auch die Seele!
Die vergangenen eineinhalb Jahr waren geprägt von der Corona-Pandemie: Eine Belastungsprobe für alle, insbesondere für Kinder und Jugendliche. Homeschooling, gestresste Eltern, keine Freund/innen treffen, geschlossene Spielstätten und Sportvereine.
Die Ö1-Kinderunireporterinnen Emma, Kabir und Viola sprechen über positive und negative Gefühle und darüber, wie sie die Lockdowns erlebt und bewältigt haben. Ihr Gesprächspartner ist Paul Plener, Leiter der Uniklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Medizinischen Universität Wien.

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