ORF/JOSEPH SCHIMMER
Vom Leben der Natur
Wenn Gärtnerinnen und Gärtner in die Jahre kommen
Loslassen, bewegen, genießen.
Die Landschaftsplanerin Karin Schauer über Gärtnern im Alter.
Teil 2: Plätze in der Sonne und im Schatten
Gestaltung: Renate Pliem
12. Oktober 2021, 08:55
Wenn Gärtnerinnen und Gärtner in die Jahre kommen, wird der Garten oft zur Belastung. Man möchte genau die Dinge erledigen, die man immer gemacht hat, mit dem gleichen Arbeitsaufwand. "In der dritten Lebenshälfte sollte man den Garten genießen", sagt die Landschaftsplanerin Karin Schauer. Mit der Planung dafür könne man nicht früh genug anfangen: Einen ebenerdigen Zugang zur Terrasse und zum Garten zu schaffen, Stolperfallen zu vermeiden, Hochbeete für ein rückenschonendes Gärtnern anzulegen, schwere Arbeiten abzugeben.
Doch die Arbeit im Garten ist auch sehr gesund: Man lebt mit den Jahreszeiten, hat körperliche Betätigung und Motivation, wenn Pflanzen gedeihen und wenn man Sinneseindrücke sammeln kann. Ergonomische Gartengeräte oder ein Bewässerungssystem können kräfteraubende Tätigkeiten erleichtern. Ein rutschfester Belag auf den Gehwegen ist wichtig, auch die richtige Beleuchtung mindert die Sturzgefahr.
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GESPRÄCHSPARTNERIN:
DIin Karin Schauer
Landschaftsplanerin
Lebensorte